Gastro-Krieg am Flughafen – Keine Flugzeuge, Keine Gäste, Keine Vertragstreue Dresdner Flughafen produziert die nächste Negativschlagzeile

FLAIR Gastronomie Dresden GmbH
24. Februar 2014

Gastro-Krieg am Flughafen - Keine Flugzeuge, Keine Gäste, Keine Vertragstreue Dresdner Flughafen produziert die nächste Negativschlagzeile

Gastro-Krieg am Flughafen – Keine Flugzeuge, Keine Gäste, Keine Vertragstreue
Dresdner Flughafen produziert die nächste Negativschlagzeile

Seit langem schon gibt es Streit zwischen dem Flughafen Dresden und dem Betreiber der gesamten Flughafengastronomie. Der Streit beruht nicht nur darauf, dass der Flughafen seine Zusagen hinsichtlich Passagierzahlen und Geschäftsentwicklung seit Jahren nicht einhalten kann, sondern vor allem darauf, dass durch die Flughafenbetreiber vertragswidrig Konkurrenz im Airport erlaubt wird. Konkret verkaufen immer mehr Händler von Reisebedarf und Souvenirs auch Speisen und Getränke an Fluggäste. Damit wird der Exklusivvertrag der Flair GmbH verletzt. Der Schaden: Jährlich mehrere 100.000 Euro.

Seit Jahren kämpft der Flughafengastronomiebetreiber um eine faire Lösung. Roland Hess, Geschäftsführer der Flair GmbH: „Seit fast zwei Jahren habe ich allein und mit verschiedenen Anwälten immer wieder Gesprächsangebote unterbreitet. Ich bin nicht bereit, zu akzeptieren, dass der Flughafen einerseits von mir unbedingte Vertragstreue verlangt und selbst sich nicht an die eigenen Spielregeln hält. Die alte Flughafenführung unter Herrn Dr. Hupe hat mit mir wenigstens gesprochen und nach Lösungen gesucht. Die neue Chefin scheint hieran nicht einmal Interesse zu haben.“

Grund der Aufregung: Die Flair Gastronomie GmbH hält Mietzinszahlungen zurück und verrechnet diese mit dem ihr entstandenen Umsatzschaden. Die Flughafenbetreibergesellschaft hat nun ihrerseits den Pachtvertrag einfach gekündigt. Geschäftsführer Hess will das aber nicht auf sich sitzen lassen: „Ich werde auf keinen Fall so einfach das Feld räumen. Wenn der Flughafen meint, sich nicht an die bestehenden Verträge halten zu müssen, muss das nun durch die Gerichte geklärt werden. Und bis es da ein Urteil gibt, beharre ich auf meinen Standpunkt und werde die Gastronomie allein weiterbetreiben.“

Weitere Informationen: www.flair-dresden.de

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