3. Mitteldeutscher Ernährungsgipfel in Dresden zu Ressourcen, Trends und neuen Märkten

3. Mitteldeutscher Ernährungsgipfel, Dresden
24. Oktober 2017

„Kein Morgen ohne Heute“
3. Mitteldeutscher Ernährungsgipfel in Dresden zu Ressourcen, Trends und neuen Märkten

Mehr als 160.000 verschiedene Lebensmittel stehen laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in deutschen Verkaufsregalen. Aber auch die mitteldeutsche Ernährungswirtschaft selbst ist gut aufgestellt: Von Handwerksbetrieben, einem breiten Mittelstand und überregional bekannten Konzernen werden qualitativ hochwertige Produkte hergestellt.

Neben dem stationären Einzelhandel erobert der Onlinehandel auch mit frischen und tiefgekühlten Produkten zunehmend Marktanteile. Sind die Unternehmen darauf eingestellt? Sind Regionalität und Online-Bestellsysteme ein Widerspruch? Welche Trends sind schon heute absehbar und welche Irrwege sollten am besten vermieden werden?

Diese und weitergehende Fragen standen auf dem 3. Mitteldeutschen Ernährungsgipfel am 24. Oktober 2017 im Dresdner Erlwein-Capitol im Mittelpunkt. Zudem bot der Ernährungsgipfel eine ideale Plattform, um Erfahrungen auszutauschen, Impulse für neue Ideen zu erhalten und mit Geschäftspartnern ins Gespräch zu kommen.

v.l.n.r. Matthias Gaida, Prof. Dr. Armin Willingmann, Maximilian Deharde und Dr. Michael Heinemann. Bildquelle: meeco Communication Services
v.l.n.r. Matthias Gaida, Prof. Dr. Armin Willingmann, Maximilian Deharde und Dr. Michael Heinemann. Bildquelle: meeco Communication Services

Das qualitativ herausragende Vortragsprogramm richtete den Fokus auf die Zukunft der Branche. Garant dafür waren sechs namhafte Referenten aus der Marktforschung, der angewandten Wissenschaft und dem Handel. Veranstaltet wurde der Ernährungsgipfel von den Ernährungsnetzwerken aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

„Interessante Themen und hochkarätige Referenten – das hat man meist nur auf Veranstaltungen in Hamburg oder München“, sagt Kathi-Geschäftsführer Marco Thiele aus Halle/Saale. „Super, dass man sich auch hier gefunden hat. Hier hat man die woanders fehlende Kommunikation und gibt dieser auch entsprechenden Raum – also eine tolle ernährungspolitische Plattform für Mitteldeutschland.“

„Es waren spannende Vorträge zu verschiedenen Aspekten der Ernährungswirtschaft, die hauptsächlich für den Mittelstand interessant sind“, so Viba-sweets-Geschäftsführer Dr. Andreas Steffen. „Auch werden bei solchen Gipfeln netzwerkübergreifende Kooperationen getroffen, so wie wir neuerdings mit Thüringer Nougat die Kathi-Schoko-Muffin-Backmischung ergänzen dürfen. Das geht alles nicht von heute auf morgen – hier haben wir die Zeit, uns einander kennenzulernen und letztendlich Geschäfte zu machen.“ In die gleiche Kerbe schlägt hier Dr. Michael Heinemann, Sprecher des Sachsen-Anhaltinischen Ernährungsnetzwerks und gleichzeitig Chef der Weißenfelser Handelsgesellschaft: „Unser Ziel haben wir erreicht – Anregungen geben und Tendenzen aufzeigen. Somit kann jeder Teilnehmer etwas mitnehmen und es auf die jeweils eigene Firma übertragen.“

„Eine gute Entscheidung war es, die Anzahl der Vorträge im Vergleich zum Vorjahr zu reduzieren und dadurch dem Netzwerken mehr Raum zu geben“, betont Maximilian Deharde, Vorsitzender des „Netzwerks Ernährungsgewerbe Sachsen“ und Juniorchef der Lausitzer Früchteverarbeitung, „und dabei die Akteure der Ernährungswirtschaft mehr ins Gespräch zu bringen.“

„Auch wenn wir mit dem 3. Mitteldeutschen Ernährungsgipfel das Niveau und die Qualität der Veranstaltung nochmals verbessern konnten, wird es für uns dennoch Ansporn sein, nächstes Jahr in Erfurt alles noch mal zu toppen“, so der Vorstandsvorsitzende des Thüringer Ernährungsnetzwerkes und Chef des Unternehmens „Die Thüringer GmbH“, der den Staffelstab für den Gipfel vom Sachsen Deharde übernahm.

Seit 2015 nutzen Entscheider der mitteldeutschen Ernährungswirtschaft mit dem Veranstaltungsformat Mitteldeutscher Ernährungsgipfel eine moderne, zukunftsorientierte und stetig wachsende Plattform für ihren wirtschaftlichen Erfolg. Nach der Premiere vor zwei Jahren in Erfurt und einer erfolgreichen Fortsetzung 2016 in Freyburg/Unstrut war 2017 erstmalig Sachsen Gastgeber. Hauptorganisatoren des Branchentreffs waren dabei das „Netzwerk Ernährungsgewerbe Sachsen“ und die IHK Dresden, Geschäftsstelle Bautzen. Der Mitteldeutsche Ernährungsgipfel ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Ernährungsnetzwerke der drei Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Die Veranstaltung beinhaltet immer auch eine Produktausstellung der den drei Branchenverbänden angehörigen Mitgliedsunternehmen sowie Präsentationsmöglichkeiten für Unterstützer und Partner.

Weitere Infos: www.mitteldeutscher-ernaehrungsgipfel.de

 

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