Erster Berufsschultag für 23 junge Spanier BSZ für Gastgewerbe startet hochmotiviert in das neue Ausbildungsjahr

DEHOGA Sachsen
Regionalverband Dresden e.V.
15. September 2014


Erster Berufsschultag für 23 junge Spanier BSZ für Gastgewerbe startet hochmotiviert in das neue Ausbildungsjahr

Erster Berufsschultag für 23 junge Spanier
BSZ für Gastgewerbe startet hochmotiviert in das neue Ausbildungsjahr

Für 23 junge Spanier beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt: Nach einem längeren Betriebspraktikum wurden sie auf beiderseitigen Wunsch als Auszubildende übernommen. Die Leiterin des BSZ für Gastgewerbe, Siri Leistner, und der Geschäftsführer des DEHOGA-Regionalverbands Dresden, Gerhard Schwabe, begrüßten die neuen Schüler an ihrem ersten Tag im Berufsschulzentrum persönlich. Getreu dem Schulmotto „Gut garniert, heiß serviert“ lernen die angehenden Fachkräfte in den nächsten drei Jahren das große Einmaleins der Küche und des Hotelwesens kennen. Doch auch „Kommunikation“ steht auf dem Stundenplan: Fachlehrer für Deutsch und Englisch unterstützen die spanischen Azubis beim Lernen oder Vertiefen einer Fremdsprache.

Im Rahmen des Förderprogramms „MobiPro-EU“ konnten sich die zukünftigen Köche, Restaurant- und Hotelfachkräfte sowie Fachkräfte für Gastgewerbe um einen Platz in einem deutschen Betrieb bewerben. Unter dem Titel „The Job of my Life“ fördern das „Bundesministerium für Arbeit und Soziales“ und die „Bundesagentur für Arbeit“ Projekte, die Jugendliche und junge Erwachsene aus Europa qualifizieren und begleiten sollen, damit sie in Deutschland eine duale Ausbildung erfolgreich absolvieren können. Für die Aufnahme in das Programm mussten die 19- bis 30-jährigen Spanier im Vorfeld einen 16-wöchigen Deutschkurs in ihrem Heimatland absolvieren. Die Hoteliers und Gastronomen konnten selbst entscheiden, ob sie sich an dem Projekt beteiligen wollen oder nicht. DEHOGA-Dresden-Geschäftsführer Schwabe hofft, mit Hilfe von „MobiPro-EU“ dem dramatischen Fachkräftemangel in der Gastronomie etwas entgegen wirken zu können: „Der demografische Wandel hat unsere Branche voll erwischt. Hatten wir vor ein paar Jahren noch 1.300 eingetragene Ausbildungsverhältnisse, so sind es jetzt nur noch 600.“ Offene Stellen in Restaurants und Hotels blieben schon länger unbesetzt, die branchenüblichen Arbeitszeiten und die geringe Entlohnung schrecken Jugendliche vor einer Laufbahn im Gastronomie- und Hotellerie-Sektor ab; obwohl gerade in Hotellerie und Gastronomie Entwicklungsmöglichkeiten gegeben sind wie in kaum einer anderen Branche. „Wir sind sehr dankbar, dass wir mit dem BSZ für Gastgewerbe einen Partner gefunden haben, der uns unterstützt und sich motiviert einer neuen Herausforderung stellt“, so Schwabe.

In anderen Bundesländern habe man bereits positive Erfahrungen mit europäischen Auszubildenden sammeln können, freut sich Schulleiterin Leistner. 818 Euro erhalten die Azubis als personengebundene Förderung in Form einer Ausbildungsvergütung. Neben Unterkunft und Verpflegung müssen mit dieser Summe auch alle weiteren Lebenshaltungskosten gedeckt werden. Ab 2015 werden die Mittel für zukünftige Azubis nur noch projektbezogen vergeben. Eine Verkürzung der dreijährigen Ausbildungszeit ist nicht vorgesehen. Die Ausbildungsinhalte der Lehrberufe am BSZ unterscheiden sich laut Leistner im ersten Jahr nicht. Danach werden die Fächer dem jeweiligen Berufsziel angepasst. Für die spanischen Lehrlinge wurde eine separate Klasse eingerichtet, damit neben der fachlichen auch eine sprachliche Qualifikation gewährleistet werden kann. Neben den Spaniern besuchen auch Azubis aus anderen europäischen Ländern, zum Beispiel aus Ungarn und Bulgarien, den Unterricht. Speziell ausgebildete Deutsch-, Fremdsprachen- und Fachlehrer arbeiten Hand in Hand als Team, um dem deutschen Ausbildungsstandard gerecht zu werden: „Die erforderlichen Fachkenntnisse Nicht-Muttersprachlern beizubringen, bleibt eine Herausforderung“, gesteht sich die Schuldirektorin ein. Damit der Deutschunterricht nicht zu kurz kommt, werden die Schüler montags und dienstags in Tagesklassen unterrichtet – das übliche Block-System im Wechsel von 14 Tagen Schule und vier Wochen im Betrieb kommt nicht zum Einsatz. Neben der kommunikativen Schulung in Deutsch und Englisch stehen beispielsweise die Lernfelder „Küche“ und „Service“ sowie Wirtschaftskunde im Ausbildungsplan. Die Vermittlung von Fach-Französisch erfolgt in der „Europaklasse“ erst im fortgeschrittenen Verlauf der Berufsausbildung, um eine Überforderung durch neue Fremdsprachen zu vermeiden. Von der erfolgreichen Nachwuchsgewinnung in Dresden ist der Vertreter des Gastgewerbes überzeugt: „Die jungen Spanier sind hochmotiviert, vielen fehlte es in ihrer Heimat an einer beruflichen Perspektive. Die Ausbildung in Deutschland wird der Start in ein neues Leben werden“, so Schwabe abschließend.

Weitere Informationen: www.dehoga-dresden.de

Fachkräftemangel in der Pflege: Jetzt verkürzt zum Altenpfleger ausbilden lassen Praxiserfahrungen werden nun anerkannt – Bewerbungen für Ausbildungsstart im September an der Dresdner TÜV Rheinland Schule sind noch möglich

Berufsfachschule für Altenpflege der TÜV Rheinland Schulen Dresden
15. Juli 2013

Fachkräftemangel in der Pflege: Jetzt verkürzt zum Altenpfleger ausbilden lassen Praxiserfahrungen werden nun anerkannt - Bewerbungen für Ausbildungsstart im September an der Dresdner TÜV Rheinland Schule sind noch möglich

Fachkräftemangel in der Pflege: Jetzt verkürzt zum Altenpfleger ausbilden lassen
Praxiserfahrungen werden nun anerkannt – Bewerbungen für Ausbildungsstart im September an der Dresdner TÜV Rheinland Schule sind noch möglich

Dresden, 15.07.2013. Unsere Bevölkerung wird zunehmend älter. Der extreme Fachkräftemangel in der Pflege hat nun zu einer Bundesinitiative geführt, die erstmals verschiedene Verkürzungs- und Fördermöglichkeiten der Ausbildung zum Altenpfleger ermöglicht. Bewerbungen für eine Ausbildung ab September an der TÜV Rheinland Berufsschule für Altenpflege (Marienallee 12, Dresden) sind noch kurzfristig möglich.

Die Dresdner TÜV Rheinland Schule bildet mit über 30 Kooperationspart-nern Altenpfleger aus. Aufgrund der hohen Qualität der Ausbildung sowie des erwarteten Bevölkerungswandels haben die Absolventen eine Übernahmegarantie. Die regulär dreijährige Berufsausbildung zum staatlich anerkannten Altenpfleger beginnt am 2. September 2013. Die Ausbildung steht allen Bewerbern mit Realschulabschluss oder Abitur, Interesse an einem Gesundheitsfachberuf sowie Leidenschaft für Menschen offen.

Aktuelle Änderungen des Altenpflegegesetzes, gültig ab 1. April 2013, sollen helfen, den Fachkräftemangel zu beheben. „Besonders wichtig ist die Änderung zur Verkürzung der Ausbildung. Nicht nur relevante Kenntnisse und Fähigkeiten aus einer abgeschlossenen Ausbildung können auf Antrag angerechnet werden, sondern jetzt auch erstmals Berufserfahrungen in der Pflege“, erläutert Silke Nebe, Schulleiterin der TÜV Rheinland Schulen Dresden.

Ungelernte Mitarbeiter aus Pflegeheimen oder mobilen Pflegediensten können mit zwei Jahren Berufserfahrung eine Verkürzung der Ausbildung beantragen. Um die Ausbildung zum Altenpfleger zu absolvieren, müssen sie nun nicht einmal aus dem Job aussteigen. „Die Arbeitsagentur fördert die Ausbildung im Rahmen des WeGebAU-Programmes so, dass die Teilnehmer in ihrem Arbeitsverhältnis bleiben können. Was genau man jeweils für die Ausbildung anerkennen lassen kann und welche Fördermöglichkeiten bestehen, erläutern die Mitarbeiter der Berufsfachschule für Altenpflege gerne im persönlichen Gespräch“, erläutert die Schulleiterin.

Gelegenheit hierfür ist immer donnerstags von 15.00 bis 17.00 Uhr in der Berufsfachschule für Altenpflege der TÜV Rheinland Schule Dresden, Marienallee 12. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0351 / 320 292 40

TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 17.200 Menschen in 65 Ländern weltweit. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von 1,5 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität, Effizienz und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und gestaltet Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.

TÜV Rheinland is a global leader in independent inspection services, founded more than 140 years ago. The group maintains a presence in 65 countries with 17,200 employees; annual turnover is EUR 1.5 billion. The independent experts stand for quality, efficiency and safety for people, technology and the environment in nearly all aspects of life. TÜV Rheinland inspects technical equipment, products and services, oversees projects and helps to shape processes for companies. Its experts train people in a wide range of careers and industries. To this end, TÜV Rheinland employs a global network of approved labs, testing and education centres. Since 2006, TÜV Rheinland has been a member of the United Nations Global Compact to promote sustainability and combat corruption. Website: www.tuv.com

Ihr Ansprechpartner: Silke Nebe, Schulleiterin der TÜV Rheinland Schulen Dresden, Tel. (0351) 320 29 240 oder (0172) 323 14 57, silke.nebe@de.tuv.com

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