Flut Balkan: arche noVa-Einsatzteam hilft mit Trinkwasser in Šamac

Flut Balkan: arche noVa-Einsatzteam hilft mit Trinkwasser in Šamac

Flut Balkan:
arche noVa-Einsatzteam hilft mit Trinkwasser in Šamac
Dresden, 22. Mai 2014

Flut Balkan: arche noVa-Einsatzteam hilft mit Trinkwasser in Šamac

Nach den schweren Überschwemmungen auf dem Balkan nimmt arche noVa zur Stunde in der stark betroffenen Stadt Šamac im Norden Bosnien-Herzegowinas seine Trinkwasseraufbereitungsanlagen in Betrieb. In der 5.000 Einwohner zählenden Stadt steht das Wasser nach wie vor bis zu einem Meter hoch. 4.000 Menschen sind in Sammelunterkünften untergebracht oder zu Verwandten auf die umliegenden Dörfer geflohen. 1.000 Bewohner harren in ihren Häuesern aus.
„Wir werden voraussichtlich bis zu zwei Monanten hier helfen“, berichtete gestern Sven Seifert, Auslandsprogrammleiter von arche noVa. „Bislang haben die Menschen hier nur Wasser aus Flaschen, aber sie brauchen dringend mehr für ihre persönliche Hygiene und für ihre Tiere.“

Das Wassersystem der Stadt war bereits vor der Flut stark reparaturbedürftig und sollte bald saniert werden. Nun ist es komplett zerstört. Die beiden Trinkwasseraufbereitungsanlagen von arche noVa, die zusammen täglich bis zu 24.000 Liter einwandfreies Trinkwasser liefern können, werden das Wasser aus dem nahegelegenen Fluss filtern. 4.000 Menschen können so schnell versorgt werden.

In der weiter südlich gelegenen Stadt Maglaj unterstützt arche noVa außerdem ein Behindertenzentrum bei den Aufräumarbeiten mit Hochdruckreinigern.
Dem Verein stehen für die Soforthilfe insgesamt 10.000 Euro aus dem eigenen Nothilfefond zur Verfügung. Um weiter helfen zu können, werden dringend Spenden benötigt.
arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V. ist Bündnispartner im Bündnis Aktion Deutschland Hilft, dem Zusammenschluss deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen und Notsituationen im Ausland gemeinsam schnelle und effektive Hilfe leisten. Die Aktivitäten auf dem Balkan stimmt arche noVa mit den Bündnispartnern und den offiziellen Krisenstäben vor Ort gezielt ab. So werden alle Kräfte gut gebündelt.

Gemeinsam mit anderen beteiligten Organisationen und gesammelter langjähriger Erfahrung in der Katastrophenhilfe, konnte arche noVa unter anderem auch bei der Flutkatastrophe in Deutschland im Sommer 2013 nachhaltig helfen.

Sanierung des Wohnhochhauses Reitbahnstraße 36 in Dresden noch vor Weihnachten beendet – Nicht nur Ingenieurgemeinschaft Froebel + Froebel zeigt sich mit Ablauf zufrieden

Moschs Elektro-Service GmbH, Dresden
Ingenieurgemeinschaft Froebel + Froebel, Dresden
21. November 2013

Sanierung des Wohnhochhauses Reitbahnstraße 36 in Dresden noch vor Weihnachten beendet - Nicht nur Ingenieurgemeinschaft Froebel + Froebel zeigt sich mit Ablauf zufrieden Sanierung des Wohnhochhauses Reitbahnstraße 36 in Dresden noch vor Weihnachten beendet - Nicht nur Ingenieurgemeinschaft Froebel + Froebel zeigt sich mit Ablauf zufrieden_

Sanierung des Wohnhochhauses Reitbahnstraße 36 in Dresden noch vor Weihnachten beendet
Nicht nur Ingenieurgemeinschaft Froebel + Froebel zeigt sich mit Ablauf zufrieden

Sie sind im Halbkreis vor dem Dresdner Hauptbahnhof erbaut und „begrüßen“ so Gäste der Stadt Dresden. Doch die in den 60er Jahren erbauten Wohnhochhäuser sind in die Jahre gekommen. Zur Sanierung des Gebäudes in der Reitbahnstraße 36 investierte die „Sächsische Wohnungsgenossenschaft Dresden eG“ mehrere Millionen Euro. Die Baumaßnahmen wurden durch die Ingenieurgemeinschaft Froebel + Froebel überwacht und verantwortet. Das Gebäude wurde nicht nur grundlegend saniert. Auch neueste Brandschutz-, Entlüftungs-, Sicherheits- und Fluchtwegtechnik wurde installiert.

„Besonders anspruchsvoll gestaltete sich die Schottung der Mediensteigschächte in den Bädern und der Erneuerung der elektrischen Zuleitungen der insgesamt 240 Einraumwohnungen, die sich in dem 54 Meter hohen Wohnhochhaus befinden. Durch die hohe Anzahl der Wohnungen, die auf 16 Etagen verteilt sind, musste die zeitliche Reihenfolge der einzelnen Gewerke, die an der Sanierung beteiligt waren, möglichst effektiv geplant werden. Es wurden jeweils drei übereinanderliegende Wohneinheiten innerhalb von drei Tagen fertiggestellt, um den straffen Zeitplan halten zu können“, berichtet Sabine Froebel von der Ingenieurgemeinschaft Froebel + Froebel. Insgesamt 23 Firmen waren neben der Ingenieurgemeinschaft an der Sanierung des Wohnhochhauses Reitbahnstraße 36 beteiligt. „Viele Hindernisse stellten sich uns ab Baubeginn in den Weg. Wir hatten mit Dauerregen, Sturm, mehreren Buntmetalldiebstählen und letztlich auch mit der Flut zu kämpfen. Einige der Firmen, die an der Sanierung beteiligt waren, wurden selbst Opfer des Juni-Hochwassers. Dass diese nur wenige Tage nach der Flut ihre Arbeit wieder aufnahmen, war Gold wert. Eine der Firmen, der ich besonders danken möchte, ist die ‚Moschs Elektro-Service GmbH‘. Alexander Mosch hat als Geschäftsführer selbstständig die Sicherheit der Großbaustelle mit überwacht, wofür ich ihm sehr dankbar bin“, berichtet Sabine Froebel und Alexander Mosch fügt hinzu: „Für uns war die Größe der Baustelle Neuland und unser bisher größtes Projekt. Wir sind froh, dass wir als Gemeinschaft so gut miteinander gearbeitet haben. Auch die Abstimmung mit jedem einzelnen Mieter war hervorragend.“

Der Baustart war am 2. April 2013, das Bauende wird spätestens für den 20. Dezember erwartet. Das Wohnhochhaus-Ensemble wird vom Stadtplanungsamt der Stadt Dresden als städtebaulich erhaltenswert eingestuft. Grund dafür ist die moderne Architektur der Hochhäuser, die über die Prager Straße in das Herz Dresdens, zu den historischen Bauten führt. Zudem besticht das Bauwerk durch eine sehr effektive Grundrissgestaltung, die die hohe Anzahl an Einraumwohnungen ermöglicht.

Weitere Infos: www.moschs-elektroservice.de und www.iff-dresden.de

Wirtshaus Lindenschänke, Das Warten hat ein Ende – Dresdner Wirtshaus Lindenschänke bietet Kindern nach Flut nun wieder Platz zum Toben

Das Warten hat ein Ende – Dresdner Wirtshaus Lindenschänke bietet Kindern nach Flut nun wieder Platz zum Toben
25. Juli 2013

 Wirtshaus Lindenschänke - Das Warten hat ein Ende - Dresdner Wirtshaus Lindenschänke bietet Kindern nach Flut nun wieder Platz zum Toben
Das Warten hat ein Ende
Dresdner Wirtshaus Lindenschänke bietet Kindern nach Flut nun wieder Platz zum Toben

Was lange währt, wird gut. Ab sofort steht der Spielplatz des Wirtshauses Lindenschänke wieder zur Verfügung. Dieser wurde durch das Juni-Hochwasser komplett geflutet. „Da der Spielplatz sehr aktiv von den Kindern unserer Gäste genutzt wird, haben wir natürlich versucht, ihn so schnell wie möglich wieder aufzubauen. Wir haben ein paar Tage länger als erwartet gebraucht, jedoch lag dies daran, dass sich durch die Flut die Lieferzeiten für Sand stark verlängert haben. Doch Ende gut, alles gut. Fünf Tonnen Sand laden nun wieder nicht nur zum Sandburgen bauen ein“, so Lindenschänke-Wirtin Andrea Engert.

Viele Bestandteile des Spielplatzes mussten komplett ersetzt werden, andere konnten wiederverwendet werden. „Wir haben uns professionelle Hilfe von einer Tischlerei geholt. Diese hat die noch nutzbaren Teile wie beispielsweise Balken aufgearbeitet, so dass sie uns nun wieder zur Verfügung stehen. Die Kinder nehmen ihre neue ‚Spielwiese‘ gut an. Generell erhalten wir das Feedback, dass der Spielplatz jetzt noch schöner geworden ist als zuvor. Wir hoffen nun natürlich, dass so schnell kein Hochwasser mehr kommt“, ergänzt Andrea Engert.

Wie so viele andere Gaststätten und Biergärten war auch das an der Elbe im Dresdner Stadtteil Übigau gelegene Wirtshaus Lindenschänke vom Elbehochwasser 2013 betroffen. Glücklicherweise ist das Restaurant mit Biergarten in diesem Jahr glimpflich davongekommen: Im Rahmen der Aufbauarbeiten der Flut 2002 wurde das Haus komplett in eine weiße Wanne eingebettet und sämtliche Tür- und Fensteröffnungen mit mobilen Schotten versehen. Zur Stärkung der Bodenplatte wurden diesmal auch drei mobile „Wasserbetten“ mit je 5.000 Liter Wasser gefüllt. Somit konnte bis auf ein paar Rinnsale kein Wasser in das Haus eindringen.

„Gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen“ – Dresdner Wirtshaus Lindenschänke startet Säuberung nach der Flut

Wirtshaus Lindenschänke
Dresden, 10. Juni 2013

„Gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen“ - Dresdner Wirtshaus Lindenschänke startet Säuberung nach der Flut

„Gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen“
Dresdner Wirtshaus Lindenschänke startet Säuberung nach der Flut

„Es hätte schlimmer kommen können“, sagt Andrea Engert, Betreiberin des Wirtshauses Lindenschänke, „aber wir sind gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen.“ Vor über 150 Jahren erhielt das direkt an der Elbe gelegene Wirtshaus die Konzession für Bier- und Branntweinausschank auf dessen Hofe. Diese mit älteste Schankwirtschaft der sächsischen Landeshauptstadt hat im Laufe der Jahre schon so manches Hochwasser der Elbe überstanden.

Biergarten unter Wasser

Biergarten unter Wasser. Bildquelle: MEDIENKONTOR

Als Glücksfall erwies sich die komplette Sanierung des Objekts nach der Jahrhundertflut 2002. Damals wurde das Haus komplett in eine weiße Wanne eingebettet und sämtliche Tür- und Fensteröffnungen mit mobilen Schotten versehen. Zur Stärkung der Bodenplatte wurden drei mobile „Wasserbetten“ mit je 5.000 Liter Wasser gefüllt. „Erst im November mussten wir aus versicherungstechnischen Gründen wieder eine Flutübung absolvieren. Das hat sich ausgezahlt, denn wir wussten ganz genau, wo wir hinlangen müssen“, sagt Ehemann Uwe Engert, der mit seinem Team und Hunderten freiwilligen Helfern kräftig anpackte, um noch rechtzeitig alles auch aus dem großen Verkaufsstand im etwas tiefer gelegenen Biergarten auszubauen. Auch floss entgegen anderslautenden Gerüchten dank der Sicherung kein Wasser ins Gebäude. Uwe Engert zog mit einem Feldbett auf den Dachboden der Schänke und war so immer vor Ort. „Bis auf ein paar Rinnsale an Stellen, wo Leitungen ins Haus verlegt wurden und wohl nicht richtig abgedichtet waren, blieb alles trocken. Man hatte vor elf Jahren viel investiert. Dies zahlt sich heute unter anderem dadurch aus, dass die Kühlhäuser, auch nach Tagen ohne Strom, heute immer noch bei -5° Celsius liegen. Nachdem der Gutachter da war, wird man aus hygienischen Gründen leider wohl doch alles wegwerfen müssen“, so Engert weiter.

Am 15. August 2010 haben Wirtin Andrea Engert und Ehemann Uwe Engert das seit 150 Jahren familiengeführte Wirtshaus übernommen. „Dass es da nach unseren ersten drei Jahren schon wieder zu solch einem Jahrhunderthochwasser kommen wird, hatten wir wirklich nicht erwartet. Jetzt hoffen wir, mit unserer Mannschaft das Wirtshaus bis zum Wochenende wieder in Schuss zu bekommen, damit wir endlich  wieder für unsere Gäste da sein können“, so Wirtin Andrea Engert abschließend.

Weitere Infos und Chronik der Lindenschänke: www.wirtshaus-lindenschaenke.de

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