Soviel Vergesslichkeit macht sprachlos! Baubürgermeister Marx ohne Plan B für Alten Leipziger Bahnhof – dabei liegt alles in der Schublade

Allianz für Dresden
07. Juli 2014

Soviel Vergesslichkeit macht sprachlos! Baubürgermeister Marx ohne Plan B für Alten Leipziger Bahnhof – dabei liegt alles in der Schublade
Soviel Vergesslichkeit macht sprachlos!
Baubürgermeister Marx ohne Plan B für Alten Leipziger Bahnhof – dabei liegt alles in der Schublade

Die künftig neuen Mehrheiten im Dresdner Stadtrat machen Baubürgermeister Jörn Marx schon jetzt zu schaffen. Er bangt um das riesige SB-Warenhaus-Projekt von Globus am Alten Leipziger Bahnhof. Es gibt keinen Plan B für das Gelände, behauptet Marx und ignoriert dabei seinen eigenen Plan von 2009, den „Masterplan Leipziger Vorstadt“ mit einer Mischung aus kleinteiliger Wohnbebauung, Kultureinrichtungen, Einzelhan del und Gewerbe. Auch das Argument, Wohnen wäre dort wegen der Hochgleise nicht möglich, ist fadenscheinig, gibt es doch an vielen Stellen in Dresden Wohnbebauung direkt an Hochgleisen mit weit mehr Zugverkehr.

„Der Masterplan“, so lobte Baubürgermeister Jörn Marx noch 2009 im Vorwort des Konzeptes „entwirft eine räumliche Vision für eine neue und einmalige Adresse an der Elbe.“ Die Entwicklung des Gebietes, so Marx weiter, „steht … in der Verantwortung in dieser exponierten Lage Qualität und Baukultur, die Dresden auszeichnen, fortzusetzen und um eine weitere Facette zu bereichern.“ Die Allianz für Dresden, die sich für eine städtebaulich vernünftige und kleinteilige Entwicklung der Leipziger Vorstadt einsetzt, kann diesen Worten nur zustimmen und fordert Marx auf, zum städtebaulichen Grundgerüst des Masterplans Leipziger Vorstadt zurückzukehren. „Zu behaupten, die Stadt hätte keinen Plan B, ist eine durchschaubare Verdrehung der Tatsachen. Soviel Ideenlosigkeit, aber auch Vergesslichkeit machen einen sprachlos“, kritisiert Diego Schwarz vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW), der neben vielen anderen Vereinen und Verbänden in der Alli anz für Dresden aktiv ist. „Wurde Mitte 2013 ein Bauantrag von Kaufland vom Baubürgermeister noch mit dem Hinweis auf den Masterplan abgelehnt, stellt der gleiche Herr Marx das Globus-Projekt plötzlich als alternativlos hin, was es definitiv nicht ist. Ein Projekt, das noch dazu nachweislich dem Einzelhandel in Pieschen und der Neustadt empfindlich schadet. “

Auch ein vom Baubürgermeister unterschriebenes Ergebnisprotokoll aus dem Jahr 2010 spricht eine andere Sprache. Am 3. Dezember 2010 hatte das Stadtplanungsamt die Grundstücks-eigentümer der Leipziger Vorstadt-Nord zwischen Leipziger Straße und der Bahntrasse zu einem Runden Tisch eingeladen, Thema: der Masterplan Leipziger Vorstadt. „Nördlich der Leipziger Straße“, so heißt es in dem Protokoll, „sind ergänzende an der Lage und Nachfrage orientierte Wohnangebote möglich“. Voraussetzung sei dabei, dass die bestehenden gewerblichen und kulturwirtschaftlichen Nutzungen nicht eingeschränkt werden. Weiter heißt es dort, die Größe der angedachten Handelseinrichtungen „sprengt den Rahmen des Einzugsbereichs der Ortsteilzentren Leipziger Straße/Oschatzer Straße … und Äußere Neustadt … , die geplanten möglichen Wohnungseinheiten einschließlich des … Hafenareal(s) rechtfertigen nicht die Verkaufsflächenzahlen.“

„Es wird also höchste Zeit für einen neuen Runden Tisch zur Leipziger Vorstadt-Nord, schon allein um Herrn Marx an den von ihm selber maßgeblich mit entwickelten Masterplan Leipziger Vorstadt zu erinnern. Die Sanierung des Alten Bahnhofs kann schließlich auch im Rahmen von Wohnungsbauvorhaben finanziert werden“, so Schwarz abschließend.

Internet: www.allianz-fuer-dresden.de

Erlebniswelt SteinReich öffnet vorab an diesem Wochenende Offiziell startet die Saison am Gründonnerstag

3. April 2014

Erlebniswelt SteinReich öffnet vorab an diesem Wochenende Offiziell startet die Saison am Gründonnerstag
Erlebniswelt SteinReich öffnet vorab an diesem Wochenende
Offiziell startet die Saison am Gründonnerstag

SteinReichs Wolkenschieber sorgt für schönstes Frühlingswetter: Deshalb öffnet die Erlebniswelt SteinReich in Hohnstein ihre Pforten vorab schon an diesem Wochenende. Kleine und große Besucher sind am Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr zur Entdeckungstour mit alten und neuen Stationen, wie z.B. der schwarzen Schule, eingeladen.

„Die Wintermonate haben wir zum Verschönern des Geländes und Bauen neuer Stationen gut genutzt und freuen uns schon auf den Saisonstart“, sagt Karen Trepte, Geschäftsführerin der SteinReich Touristik und Beratung GmbH. Ihr Bruder Stephan Trepte ergänzt zum Bau neuer Stationen: „Mit der schwarzen Schule von Všemily haben wir eine neue Erlebnisstation errichtet, die die tragische Legende vom Lehrer Pullatus und seinem Meisterschüler Konrad, dem Sohn des Dorfschulzen, erzählt“.

Besucher dürfen auf weitere Neuheiten gespannt sein: Offizieller Start in die zweite Saison ist der Gründonnerstag. An den Wochenenden vorab sparen Gäste 33% des Eintrittspreises, denn die Familienkarte kostet dann nur 10,00 Euro. Erwachsene und Kinder zahlen jeweils 4,00 Euro bzw. 3,00 Euro.

Im letzten Jahr neu eröffnet, besuchten knapp 20.000 Besucher die Erlebniswelt SteinReich, um in die regionalen Besonderheiten der Kulturlandschaft der Sächsischen und Böhmischen Schweiz einzutauchen.

Hintergrundinformationen:
Die Erlebniswelt SteinReich liegt in Hohnstein inmitten der Sächsischen Schweiz, direkt an der Zufahrt zur Bastei. Sie hat ab Ostern 2014 täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Der Familienpark zu Märchen, Sagen und Geschichten der Sächsisch-Böhmischen Schweiz verbindet gekonnt Spiel und Rätsel mit Informationen zu Naturgegebenheiten und Heimatgeschichte. Labyrinth-artig führen die Wege durch das 4.300 qm große SteinReich.

Das Erlebnisgelände enthält außerdem den Gastronomiebetrieb SteinBeißer – ab diesem Jahr neu mit á la Carte-Service und in Zusammenarbeit mit der Stadt Hohnstein eine Touristinformation. Beide Einrichtungen sind von außen und ohne Eintrittsgeld zugänglich.

www.steinreich-sachsen.de

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