Sachsens Kurorte voll aktiv – Stornierungen unnötig – Juni-Hochwasser betraf Kurorte kaum – auch in Bad Schandau läuft Kurbetrieb normal

Sächsischer Heilbäderverband e. V.
3. Juli 2013

Sachsens Kurorte voll aktiv – Stornierungen unnötig - Juni-Hochwasser betraf Kurorte kaum – auch in Bad Schandau läuft Kurbetrieb normal

Sachsens Kurorte voll aktiv – Stornierungen unnötig
Juni-Hochwasser betraf Kurorte kaum – auch in Bad Schandau läuft Kurbetrieb normal

„Kuren Sie weiter in Sachsen! Sagen Sie Ihren Kur- oder Erholungsurlaub in Sachsens Heilbädern und Kurorten nicht ab!“, fordert Prof. Karl Ludwig Resch, Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes potentielle Kurgäste auf. Die Wucht der Fernsehbilder über das Juni-Hochwasser an Elbe und Mulde ließ viele glauben, ganz Sachsen sei überschwemmt worden. Dass dem bei Weitem nicht so war, zeigen Sachsens Heilbäder und Kurorte. Von den 13 Kurorten im Freistaat haben lediglich Bad Schandau und Kurort Rathen sowie am Rande Bad Düben mit den Folgen des Hochwassers zu kämpfen, und selbst dort läuft der Kurbetrieb wieder fast normal. „Sachsen Kurorte sind voll aktiv, es gibt überhaupt keinen Grund für Stornierungen“, betont Resch.

Die Falkenstein-Klinik in Bad Schandau war dank ihrer erhöhten Lage überhaupt nicht betroffen, und die Kirnitzschtalklinik hatte sich 2011 mit umfangreichen Hochwasserschutzmaßnahmen ausreichend geschützt. Lediglich die Toskana-Therme direkt an der Elbe hatte Schäden zu verzeichnen. Voraussichtlich im Herbst wird aber auch sie wieder öffnen. „Das Hochwasser ist längst wieder verschwunden, die Straßen sind frei und die Aufräumarbeiten abgeschlossen“, berichtet Bad Schandaus Bürgermeister Andreas Eggert. „Viele Pensionen, Hotels und Gaststätten haben geöffnet, im Juli werden zahlreiche vom Hochwasser betroffene Gastgeber ebenfalls wieder öffnen. Die Kirnitzschtalbahn fährt und auch unser historischer Aufzug ist in Betrieb. Bad Schandau bietet seinen Gästen fast das gesamte Kur- und Tourismusangebot.“

Ähnliches Bild im Luftkurort Rathen. Auch dort ist vom Hochwasser nichts mehr zu sehen. Die Straßen sind frei und während in Elbnähe gelegene Beherbergungsbetriebe und Gaststätten hart daran arbeiten, schnell wieder zu öffnen, haben viele höher gelegene Gastgeber normal geöffnet. In Bad Düben an der Mulde lief und läuft der Kur- und Wellness-Betrieb ebenfalls störungsfrei. Während der Fluttage musste das selbst nicht betroffene HEIDE SPA Hotel & Ressort lediglich für ein paar wenige Tage schließen, da das örtliche Klärwerk vom Hochwasser betroffen war.

Die restlichen Kurorte Sachsens blieben vollkommen vom Hochwasser verschont und bieten ihren Gästen den vollen Service an. Die Staatsbäder Bad Elster und Bad Brambach im Vogtland, Bad Schlema und Thermalbad Wiesenbad sowie Warmbad im Erzgebirge oder auch Bad Lausick und Bad Gottleuba-Berggießhübel: Sie alle versorgen, verwöhnen, kurieren und entspannen ihre Gäste in bester Service-Qualität wie stets. Auch die Luftkurorte Oberwiesenthal am Erzgebirgskamm und Gohrisch in der Sächsischen Schweiz hatten nichts mit dem Hochwasser zu tun und hoffen auf unverminderte Gästeresonanz. In Bad Muskau schließlich trat zwar die Neiße über die Ufer, überflutete aber nur einige Uferbereiche, so dass der Ort nicht betroffen war. Hier läuft sogar eine von Bürgermeister Andreas Bänder mit initiierte Spendensammlung für Bad Schandau.

„Sachsens Kurorte sind und bleiben perfekte Oasen der Erholung und Genesung. Das Hochwasser konnte ihnen nicht viel anhaben”, bekräftigt Resch. „Jeder kann sich also guten Gewissens auf den Weg in Sachsen Heilbäder machen. Vor allem Bad Schandau und Rathen können jetzt jeden Erholungsgast gebrauchen!“

Heilbäderverband setzt auf Neuanfang beim DHV – DHV-Präsident verspricht bei Antrittsbesuch mehr Schlagkraft – Sachsen erwägt Wiedereintritt

Sächsischer Heilbäderverband e. V.
20. Juni 2013

Heilbäderverband setzt auf Neuanfang beim DHV - DHV-Präsident verspricht bei Antrittsbesuch mehr Schlagkraft – Sachsen erwägt Wiedereintritt

Heilbäderverband setzt auf Neuanfang beim DHV
DHV-Präsident verspricht bei Antrittsbesuch mehr Schlagkraft – Sachsen erwägt Wiedereintritt

Vor gut drei Jahren ist der Sächsische Heilbäderverband aus dem Deutschen Heilbäderverband (DHV) ausgetreten. Sachsens Heilbäder und Kurorte bemängelten die Nichtumsetzung dringend erforderlicher und sogar lang beschlossener Strukturreformen sowie die fehlende Präsenz des Bundesverbandes in Politik und Kurbranche. Kurz: Der Dachverband hatte aus Sicht der Sachsen maßgeblich an Schlagkraft, Einfluss und Bedeutung verloren. Viel verändert hat sich seither nicht, doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: Der Bundesverband hat seit Ende 2012 mit Ernst Hinsken, Ex-Staatssekretär und Mitglied des Bundestages, einen neuen und engagierten Präsidenten. Hinsken, Politikprofi aus Bayern, war nun auch auf Antrittsbesuch beim Sächsischen Heilbäderverband und versprach eine Besserung. Gleichzeitig warb er bei Professor Dr. Karl-Ludwig Resch, dem Präsidenten des Sächsischen Heilbäderverbandes, und dem Vorstand für einen Wiedereintritt der Sachsen.

„Wir haben mit Herrn Hinsken ein sehr intensives und konstruktives Gespräch geführt“, berichtet Prof. Dr. Resch. „Als ausgewiesener Tourismusexperte und Wirtschaftspolitiker ist er sicher eine gute Wahl für den Deutschen Heilbäderverband und wir bauen darauf, dass er die entscheidenden Weichen beim Dachverband in Richtung Zukunft stellt. Die Vorschläge zur Steigerung der Schlagkraft des Verbands, an denen wir intensiv mitgearbeitet haben, liegen ja schon seit 2005 in der Schublade, weitere konstruktive Vorschläge des Sächsischen Heilbäderverbandes immerhin auch schon seit 2008.“

Sollten sich in Hinskens Bemühungen, den Deutschen Heilbäderverband wieder zur entscheidenden Stimme der Deutschen Kur- und Heilbäderbranche zu machen, neue Perspektiven abzeichnen, wird der Sächsische Heilbäderverband nicht zögern, dem Dachverband wieder beizutreten und sich aktiv einbringen. „Ein politisch präsenter Verband, der seiner wirtschaftlichen Bedeutung angemessen wahr- und ernst genommen wird, wäre ein Anfang“, erklärt der Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes. „Außerdem dürfen in einem Bundesverband nicht primär die Interessen von Landesverbänden abgebildet werden, sondern die einzelner ‚Geschäftsfelder’, also z.B. Mineral- und Moorheilbäder oder Kneippkurorte. Selbst in einem föderalen System wie in Deutschland wird schließlich der Ton auf Bundesebene und nicht durch die einzelnen Länder angegeben.“

Bei seinem Antrittsbesuch in Sachsen versicherte der neue DHV-Präsident, sich der verschiedenen Baustellen beim Bundesverband zeitnah und konsequent anzunehmen und den DHV voranzubringen. „Wir wünschen dem Präsidenten dabei viel Erfolg und drücken ihm alle Daumen! Wir beobachten gespannt die weitere Entwicklung, denn ein Erfolg wäre auch unser Erfolg“, so Prof. Resch. „Sollten wir feststellen, dass sich wirklich etwas verbessert, werden wir gerne wieder in die große Familie der deutschen Heilbäder zurückkehren.“

Weitere Informationen unter: www.kursachsen.de

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