7-%-Mehrwertsteuerregelung überlebensnotwendig – DEHOGA Dresden will die 7% der Hotellerie sichern und auch für die Gastronomie erreichen

DEHOGA Sachsen
Regionalverband Dresden e.V.
16. April 2013

7-%-Mehrwertsteuerregelung überlebensnotwendig - DEHOGA Dresden will die 7% der Hotellerie sichern und auch für die Gastronomie erreichen

7-%-Mehrwertsteuerregelung überlebensnotwendig
DEHOGA Dresden will die 7% der Hotellerie sichern und auch für die Gastronomie erreichen

Mit der Herabsetzung der Mehrwertsteuer auf Übernachtungen in Hotels und Pensionen auf sieben Prozent hat sich seit 2010 in den Hotels vieles verbessert. Doch noch wichtiger sei es nun, die Politiker zu einem intensiven Dialog mit den Hoteliers zu animieren und darüber nachzudenken, was eine Rücknahme dieser Regelung für Konsequenzen mit sich bringen würde. Des Weiteren setzt sich der DEHOGA-Regionalverband für die Senkung der Mehrwertsteuer auch im Gastronomiebereich ein. Inwiefern sich vieles schon getan hat, demonstrierten vier Hoteliers aus dem DEHOGA Dresden auf einer Pressekonferenz im Sächsischen Landtag.

„Die Erhaltung der 7-%-Regelung ist vor allem deshalb wichtig, da sich Dresden trotz seiner Randlage in Deutschland im internationalen Wettbewerb befindet. Mit den sieben Prozent verbesserte sich die Wettbewerbsfähigkeit“, betonte Marco Bensen, Vorstandsvorsitzender des DEHOGA-Regionalverbandes Dresden, „wachsende Touristenzahlen sind zudem Beleg für ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.“ Des Weiteren zeigten die Hoteliers, wie sie durch den neuen Mehrwertsteuersatz in ihre Hotels investieren konnten. Christfried Drescher, Geschäftsführer der Dresdner „DRESCHER Incoming & Tourismus GmbH“, legte das Geld in neue Fußböden, Flachbildschirme und einer Hotelerweiterung an. Frank Gliemann, Inhaber des Freitaler Hotels und Restaurants „Zur Linde“ errichtete einen neuen Frühstücksraum im Untergeschoss und konnte zusätzlich Handwerker beauftragen, die zum Beispiel Renovierungen übernahmen. „Dadurch konnten wir viel mehr Zeit in Marketing und Werbung stecken, denn früher mussten wir das Handwerkliche alles selbst erledigen“, betonte er. Arbeitsplätze konnten erhalten und neu geschaffen werden. „Die Mitarbeiter erhielten seit 2010 eine Lohnsteigerung von zehn Prozent“, sagte Gliemann und Drescher pflichtete dem bei. Christina Piche, Inhaberin des Hotels Kristall in Weißwasser, sagte: „Wir konnten den Lohn zwar nur um vier Prozent erhöhen, dafür musste ich jetzt schon zwei Winter in Folge niemanden entlassen.“ Auch Johannes Lohmeyer, Geschäftsführer der Dresdner Hotels „Holiday Inn“ und „Best Western Macrander“, konnte durch den gesenkten Steuersatz erheblich mehr investieren und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, die deutlich zur Qualitätssteigerung der Hotels beitrugen.

Sollte der reduzierte Mehrwertsteuersatz wieder zurückgenommen werden, so wäre das existenzbedrohend für alle Hoteliers. Denn alle wollen natürlich hohe Qualität bieten und sichern. Deshalb sollen nun auch die Politiker erreicht werden, um im Dialog mit den Hoteliers die erreichten Ergebnisse zu diskutieren. Somit soll nicht nur dafür gesorgt werden, dass die Sieben-Prozent-Regelung weiterhin für die Beherbergungen bestehen bleibt, sondern auch auf die Gastronomie übertragen wird. „Gerade dieser Bereich ist personalintensiv und verursacht dadurch auch hohe Kosten. Mit einer Mehrwertsteuer von sieben Prozent können wir sowohl Wirtschaftlichkeit als auch Arbeitsplätze schaffen, die eine weitere Steigerung der Qualität und somit eine höhere Zufriedenheit der Gäste mit sich bringt. 2009 hat man die Sieben-Prozent-Regelung ja auf dem Silbertablett in den Wahlprogrammen serviert, bevor sie dann zerschlachtet wurde. Sieben Prozent auf Beherbergung war im Wachstumsbeschleunigungsgesetz eine Maßnahme, die nicht nur die Hotellerie, sondern auch die mit ihr verbundenen Gewerbe, wie zum Beispiel das Handwerk, stark angekurbelt hat“, meinten Bensen und Lohmeyer abschließend.

Weitere Informationen: www.dehoga-dresden.de

Erfreuliches Gäste-Plus in Sachsens Kurorten – Sachsens Heilbäder und Kurorte verzeichneten 2012 deutlich mehr Übernachtungen

Sächsischer Heilbäderverband e. V.
1. März 2013

Erfreuliches Gäste-Plus in Sachsens Kurorten - Sachsens Heilbäder und Kurorte verzeichneten 2012 deutlich mehr Übernachtungen

Erfreuliches Gäste-Plus in Sachsens Kurorten
Sachsens Heilbäder und Kurorte verzeichneten 2012 deutlich mehr Übernachtungen

Das vergangene Jahr brachte Sachsens Heilbädern und Kurorten einen erfreulichen Wiederanstieg bei den Übernachtungszahlen. Wenn auch der Zuwachs nicht ganz die sachsenweiten Zahlen im „normalen“ Tourismus erreicht, so ist der Anstieg um 6,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2011 bei den Übernachtungen in Sachsens Kurorten doch bemerkenswert. Landesweit stiegen die Zahlen im Tourismussektor sogar um 9,2 Prozent. „War das Jahr 2011 noch geprägt von der Verunsicherung durch die Finanzkrise mit mageren Übernachtungszahlen in der Folge, so war 2012 davon nichts mehr zu spüren. Während die Zahl der ambulanten Kuren allgemein zurückgeht, steigt die Zahl der Privatgäste, die ihre Anwendungen selbst bezahlen. Auch die Zunahme der Reha-Aufenthalte ließ die Zahlen wieder nach oben gehen“, berichtet Prof. Dr. Karl-Ludwig Resch, Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes.

Signifikante Zuwächse können zum Beispiel Bad Lausick mit einem Plus von 15,5 Prozent und Bad Schandau mit 12,8 Prozent mehr Übernachtungen aufweisen. In Bad Lausick boomen die beiden dortigen Reha-Kliniken, während Bad Schandau natürlich auch von der Lage in der Sächsischen Schweiz profitiert und es im letzten Jahr auch nur zu einem kleineren Hochwasser im Januar kam. Überdurchschnittlich zulegen konnten die Übernachtungszahlen im Luftkurort Gohrisch. Der dortige Zuwachs um fast 36 Prozent hat mehrere Gründe. Zum einen ziehen natürlich die wunderschöne Lage Gohrischs zwischen den Tafelbergen der Sächsischen Schweiz und die alljährlichen Internationalen Schostakowitsch-Tage Gäste an. Zum anderen lässt die Rehaklinik für Suchtpatienten der Diakonie im Haidehof ebenfalls die Übernachtungen ansteigen.

Ebenfalls erfreuliche Steigerungen weisen Kurort Rathen (9,8 Prozent) und Thermalbad Wiesenbad (8,8 Prozent) auf. Sieht man sich die absoluten Zahlen an, so glänzen Bad Schandau mit stolzen 45.893 zusätzlichen Übernachtungsgästen sowie Gohrisch mit 31.214 und Bad Lausick mit 24.787.

„Sachsens Heilbäder und Kurorte konnten im Jahr 2012 beachtliche Zuwächse aufweisen“, freut sich Prof. Dr. Karl-Ludwig Resch. „Das zeigt, dass Gesundheits- und Wellnessurlaube in Sachsen immer mehr gefragt sind.“

Insgesamt war das Jahr 2012 ein gutes Jahr für Sachsens Heilbäder. „Jetzt, solange der Winter noch regiert, ist die Gelegenheit günstig für einen entspannenden Gesundheits- und Wellnessurlaub. Ob als Ostergeschenk für geliebte Menschen oder um sich auch selbst etwas Gutes zu gönnen – Sachsens Heilbäder und Kurorte bieten für Jedermann eine breite Palette an Wellness- und Gesundheitsangeboten“, so Präsident Prof. Dr. Karl-Ludwig Resch abschließend.

Für Rückfragen und weitere Informationen: Geschäftsführer Helfried Böhme, Tel.: 0351 / 89 75 930, Internet: www.kursachsen.de

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