Erster Kopierladen Ostdeutschlands vor 25 Jahren gestartet – Aus dem „CopyShop an der Uni“ wurde heute „fontanum“

fontanum (ehem. CopyShop an der Uni), Dresden
21. Mai 2015

copyshop fontanum

Erster Kopierladen Ostdeutschlands vor 25 Jahren gestartet
Aus dem „CopyShop an der Uni“ wurde heute „fontanum“

Vor genau 25 Jahren, kurz vor der Wiedervereinigung, suchte Richard Lesser, ein Student aus Karlsruhe, auf dem Unigelände einen CopyShop. Die Suche war wie er erwartete erfolglos und so fragte er einen jungen Mann, der gerade auf einem Grundstück zugange war, ob dieser denn einen dementsprechenden Laden kennen würde. Auch hier war die Antwort ein klares Nein, denn zu diesem Zeitpunkt gab es in ganz Dresden noch keine öffentlichen Kopierer.

Der junge Mann war Bernhard Pohlenz, und nach der negativen Aussage zum Thema CopyShop wurde er damals gefragt, ob ihm das Grundstück gehöre. Kurz nachdem er „ja, meiner Familie“ sagte, war die Idee für einen ersten CopyShop in Dresden an dieser Stelle und – wie sich später herausstellte – sogar in ganz Ostdeutschland geboren. Lesser stellte kurzfristig einen Kontakt zum Chef seines Karlsruher Kopierladens, Wilhelm Frey, her, und innerhalb kürzester Zeit gründete man zu dritt, noch nach DDR-Recht, eine GbR und eröffnete den „CopyShop an der Uni“.

Mittlerweile ist Bernhard Pohlenz alleiniger Eigentümer und nimmt das 25-jährige Firmenjubiläum zum Anlass, noch mehr auf die Wünsche der Kunden von heute einzugehen, denn vom klassischen Geschäft eines Kopierladens ist man inzwischen meilenweit entfernt. Stand man Anfang der 90er Jahre noch bis zu sechs Stunden nach einem freien Kopierer an, machen günstige Drucker für den Rechner zu Hause inzwischen den Weg zum CopyShop nicht mehr nötig. So präsentiert man sich heute als Allrounder: Vom Schreibwarengeschäft über die Herstellung von Dissertationen bis hin zur professionellen Buchbinderei kann man praktisch alle Dienstleistungen rund um das Bedrucken und In-Form-bringen von Papier nutzen. Insbesondere für die Buchbinderei stehen zwei Gesellen bereit, die sich, genau wie jeder andere Bereich des Geschäftes, stets an den Kundenwünschen ausrichten. So ist es möglich, Bücher in allen Größen zu binden und diese anschließend beispielsweise mit Goldprägung zu ver sehen. „Mit diesem Angebot besitzen wir ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in Dresden“, so Pohlenz. Pünktlich zum Jubiläum wurde das Sortiment um den Bereich Werbetechnik erweitert. Neben Kfz-Beschriftung und der Herstellung von Firmenschildern gibt es jetzt auch die Möglichkeit, in Minutenschnelle T-Shirts bedrucken zu lassen.

Grit Lehmann (Referatsleiterin Handel | Dienstleistungen der IHK Dresden) bei der Übergabe der Urkunde für 25-jährige Mitgliedschaft an Bernhard Pohlenz mit dem gesamten Team. Bildquelle: MEDIENKONTOR
Grit Lehmann (Referatsleiterin Handel | Dienstleistungen der IHK Dresden) bei der Übergabe der Urkunde für 25-jährige Mitgliedschaft an Bernhard Pohlenz und dem gesamten Team. Bildquelle: MEDIENKONTOR

Seit 1997 bekamen 14 Jugendliche die Chance, ihr Handwerk bei Bernhard Pohlenz zu erlernen. Während Eigentümer Pohlenz dies erzählt, geht ein Schmunzeln durch den Raum, denn nicht nur ihren Traumberuf, auch die Liebe haben zwei seiner Angestellten hier gefunden. „Wir sind ein Familienunternehmen, und ganz besonders stolz bin ich auf die familiäre Atmosphäre sowie auf meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die jeden Tag ihr Bestes geben“, freut sich Bernhard Pohlenz. Einer dieser, Christian Voland, hat auch den neuen Namen entwickelt: „Die Vorgabe war, vom CopyShop-Image wegzukommen. Da wir viel mit Schrift zu tun haben, bin ich auf deren lateinischen Namen ‚font’ gekommen – ein kleiner Schritt zu ‚fontanum’. Der Chef war gleich begeistert und so hat das ganze Team gemeinsam dazu das passende Logo entwickelt.“

„Ich bin stolz auf mein Team. Die Logofindung war nur eines von vielen Dingen, mit denen sich meine Mitarbeiter regelmäßig einbringen. Und das ist gut so – denn nur gemeinsam können wir auf dem Markt bestehen“, ist sich Bernhard Pohlenz abschließend sicher.

Weitere Infos: www.fontanum.de

Neue Oster-Bastelsets – einzigartig in Dresden – „CopyShop an der Uni“ entwarf neue Osterkollektion zum Selber-Basteln

CopyShop an der Uni, Dresden
19. März 2013

Neue Oster-Bastelsets - einzigartig in Dresden - „CopyShop an der Uni“ entwarf neue Osterkollektion zum Selber-Basteln

Neue Oster-Bastelsets – einzigartig in Dresden
„CopyShop an der Uni“ entwarf neue Osterkollektion zum Selber-Basteln

Das Team vom „CopyShop an der Uni“ nutzt die vorlesungsfreie Zeit gern, um neue Konzepte zu entwickeln, die über die eigentlichen Leistungen des Shops hinausgehen. Inhaber Bernhard Polenz, der ab sofort auch wieder Mediengestalter ausbildet, möchte so seine Mitarbeiter auslasten, damit der feste Mitarbeiterstand durchgängig gehalten werden kann und keiner Kurzarbeit machen muss. Außerdem werden die Mitarbeiter dadurch in ihrer Kreativität gefordert und können etwas eigenständig und frei entwickeln.

So kam man ursprünglich durch das Lasern von Diplomarbeits-Einbänden und hochwertiger Firmenschilder auf die Idee, diesen Laser auch für Holzbasteleien aus Sperrholz zu nutzen. Begonnen wurde mit Räucherhäuschen für die Adventszeit, doch gerade auch zu Ostern sind Basteleien sehr beliebt, weshalb schon letztes Jahr erste Osterbastelsets entwickelt wurden. Diese Häschen- und Küken-Eierbecher wurden dieses Jahr durch Leiterwagen, Oster-Baumschmuck und Wippe mit Hase und Igel von der 26-jährigen Print- und Mediengestalterin Catherine Thiel mit viel Liebe zum Detail ergänzt, da die Bastelsets bereits im Vorjahr sehr beliebt waren: „Einige Kunden kamen dieses Jahr mit ausgeschnittenen Zeitungsartikeln vom letzten Jahr und wollten unsere neuen Bastelsets ausprobieren“, freut sich Bernhard Polenz. Grundschüler der privaten Ganztagsschule IBB haben diese Sets bereits begeistert getestet.

In Bastelkursen im „CopyShop an der Uni“ können Kinder auch hinter die Kulissen schauen und so selbst mit ansehen, wie der Laser die Sets aus Sperrholz ausschneidet. Auch eigene Ideen können hier ausgelasert werden. Vor dem Zusammenleimen der einzelnen Teile bemalen die Kinder diese. „Das geht problemlos mit Filzstiften, dafür braucht man keine besondere Farbe“, erklärt Thiel. So können die Eltern die Bastelsets mit ihren Kindern auch problemlos zuhause bemalen und zusammenbauen.

Erhältlich sind die Bastelsets, aber auch bereits fertig gebaute Artikel, zum Preis von 3,90 Euro bis 14,90 Euro ganzjährlich im „CopyShop an der Uni“ in Dresden, über dessen Website www.copyshop-unidd.de und im Bastellädchen Herzig auf der Dresdner Str. 73 in Coswig.

Weitere Infos: www.copyshop-unidd.de

WP-Backgrounds Lite by InoPlugs Web Design and Juwelier Schönmann 1010 Wien