Allianz für Dresden gegründet Breites Bündnis für kleinteiliges Wohnquartier statt Handels-Gigantomanie

Allianz für Dresden
14. Februar 2014

Allianz für Dresden gegründet Breites Bündnis für kleinteiliges Wohnquartier statt Handels-Gigantomanie

Allianz für Dresden gegründet
Breites Bündnis für kleinteiliges Wohnquartier statt Handels-Gigantomanie

Auf Initiative des Unternehmervereins Dresden Pieschen e. V. hat sich heute die „Allianz für Dresden“ gegründet, ein Zusammenschluss verschiedener Dresdner Bürgerinitiativen, Kulturvereine sowie Unternehmervereinigungen, die dafür eintreten, dass auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs der 2009 vom Dresdner Stadtrat einstimmig beschlossene „Masterplan Leipziger Vorstadt“ mit einer Mischung aus Wohnungen, Büros und Geschäften verwirklicht wird und dafür das Projekt Mega-Supermarkt gekippt wird.

In einem kleinen Park mit Blick auf den Bahnhof Neustadt gehen Familien spazieren, Kinder toben sich auf einem Spielplatz aus, Rollerblader sausen auf einem Weg, der dem Schienenstrang der ersten deutschen Fernlinienbahnlinie folgt, und Kulturinteressierte informieren sich am Veranstaltungskalender des Alten Leipziger Bahnhofs über die nächsten Highlights im historischen Gebäude, das frisch renoviert mitten in Dresdens neuem Wohn- und Geschäftsquartier liegt. Illusion, Träumerei? Weit gefehlt! „Der Immobilienmarkt in der sächsischen Landeshauptstadt boomt, die Investoren stehen Schlange, um in attraktiven Stadtteilen in neue Wohnungen zu investieren“, so Uwe Sochor vom Unternehmerverein Dresden-Pieschen e. V. und Betreiber des Feinkostgeschäfts Savoir Vivre. „Bei einem Wachstum der Einwohnerzahl um voraussichtlich sechs Prozent bis 2025, ausgehend von den Zahlen von 2012, ist das Investieren in neue Wohnungen überaus lukrativ. Und da verschenken wir so eine zent rale Fläche für einen Großmarkt?“

Die Leipziger Vorstadt, das Gebiet rund um den Alten Leipziger Bahnhof, sollte im Rahmen des sogenannten „Masterplans Leipziger Vorstadt“ zu einer „neuen Adresse für Wohnen und Arbeiten“ gemacht werden, in dem sowohl Wohnungen als auch gewerbliche Räume geschaffen werden. Das Projekt könnte jedoch gekippt werden, wenn der aus dem fernen Saarland stammenden Einzelhandelskette Globus erlaubt wird, auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs ein riesiges SB-Warenhaus zu errichten. Aktuell sehen die Globus-Pläne eine Verkaufsfläche von 8.800 Quadratmetern zuzüglich eines Großparkplatzes mit über 1000 Stellflächen vor. Das Unternehmen hatte das Grundstück von der Deutschen Bahn AG erworben und daraufhin bei der Stadt Dresden einen Antrag auf Baurecht gestellt. Dieser wurde jüngst im Bauausschuss behandelt und aufgrund der Brisanz des Vorhabens an den Stadtrat verwiesen. Das Globus-Projekt steht dort jetzt am 6. März auf der Tagesordnung. In der Zwischenzeit hat sich ein weiterer Investor gemeldet und wirbt mit einer Kombination aus einer Veranstaltungshalle und kleinerem Einkaufsmarkt für sich.

Auf Initiative des Unternehmervereins Dresden Pieschen e. V. hat sich vor diesem Hintergrund heute die „Allianz für Dresden“ gegründet. Erste Mitstreiter in diesem Bündnis für ein kleinteiliges Wohn- und Geschäftsquartier auf dem ehemaligen Bahngelände rund um den Alten Leipziger Bahnhof sind Initiativen wie der Entwicklungsforum Dresden e.V. und der Gewerbe- und Kulturverein Äußere Neustadt e.V. Weitere Unternehmervereine und Initiativen werden folgen.

Das Bündnis setzt sich dafür ein, dass der ursprüngliche „Masterplan Leipziger Vorstadt“ doch verwirklicht und das Projekt Mega-Supermarkt gekippt wird. „Bei dem Kampf um die Entwicklung der Leipziger Vorstadt geht es ja nicht nur darum, dass mehr Fläche für Wohnen und Arbeiten geschaffen wird. Es geht auch um die Frage, wie viel Handelsfläche die Stadt Dresden verträgt. Wollen wir wirklich, dass auf der Fläche ein riesiger Supermarkt in der Größe von zwölf Aldi-Märkten gebaut wird, anstelle von Wohnungen und kleinteiligen Gewerberäumen für Existenzgründer, Handwerksbetriebe und Kleinunternehmer, die in einer wachsenden Kulturstadt wie Dresden doch viel dringender gebraucht werden?“, erklärt Uwe Sochor von der Allianz für Dresden die Hintergründe des Zusammenschlusses. Gemeinsam treten die Allianzmitglieder dafür ein, dass die Leipziger Vorstadt so weiterentwickelt wird wie ursprünglich geplant, sprich zu einem Gebiet, in dem modernes Wohnen, Arbeiten und Naherholung vereint werden.

„Dass das Thema jetzt im siebzigköpfigen Stadtrat liegt, ist für ein derart riesiges Projekt mit immensen Auswirkungen auf Verkehr, Einzelhandel und Stadtentwicklung nur angemessen“, findet Sochor. „Wir rufen alle interessierten Stadtteilinitiativen, Vereinigungen, Verbände und Vereine auf: Machen Sie mit bei der Allianz für Dresden und wirken Sie mit uns gemeinsam auf die Dresdner Stadträte ein! Ein stadtplanerisches Filetstück wie das Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs darf nicht zu einer Parkplatz- und Großmarktwüste verkommen, sondern soll für eine kleinteilige Stadterweiterung verwendet werden, die an dieser Stelle dringend nötig ist.“

Bisher sind in der „Allianz für Dresden“ folgende Initiativen und Vereine zusammengeschlossen:
• Unternehmerverein Dresden Pieschen e. V. (Ansprechpartner: Uwe Sochor)
• Gewerbe- und Kulturverein Äußere Neustadt e. V. (Ansprechpartner: Konrad Stransky)

Ho­te­liers be­dau­ern Ab­leh­nungs­ent­schei­dung des OVG Baut­zen – Kurtaxsatzung in Dresden wird damit vorerst gültig

DEHOGA Sachsen
Regionalverband Dresden e.V.
29. Januar 2014

 Ho­te­liers be­dau­ern Ab­leh­nungs­ent­schei­dung des OVG Baut­zen - Kurtaxsatzung in Dresden wird damit vorerst gültig

Ho­te­liers be­dau­ern Ab­leh­nungs­ent­schei­dung des OVG Baut­zen
Kurtaxsatzung in Dresden wird damit vorerst gültig

 Das Oberverwaltungsgericht Bautzen hat den Antrag eines Dresdners Hoteliers auf Außervollzugsetzung der Kurtaxsatzung der Landeshauptstadt Dresden abgelehnt.  Der den Antragsteller im Verfahren unterstützende Regionalverband Dresden e.V. des DEHOGA Sachsen zeigt sich von der Entscheidung des Gerichts nicht überrascht.

Das OVG hat ausdrücklich klargestellt, dass die Fragen, ob die Landeshauptstadt Dresden eine sonstige Fremdenverkehrsgemeinde ist, die elf Einrichtungen solche sind, die zu Fremdenverkehrszwecken bereitgestellt werden und die Kostenermittlungen ordnungsgemäß durchgeführt wurden, in dem Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung nicht abschließend geklärt werden konnten.

„Die Anforderungen an die begehrte Außervollzugsetzung waren außerordentlich hoch, sodass mit dieser Entscheidung des OVG, wenn auch nicht gewünscht, dennoch gerechnet werden musste“, so der DEHOGA-Vorsitzende Marco Bensen. „Wir haben von Anfang an allen Verbandsmitgliedern empfohlen, zunächst von einem Inkrafttreten der Kurtaxsatzung auszugehen, zugleich aber bereits mit Einreichung des Eilantrages auch den Normenkontrollantrag begründet, sodass wir davon ausgehen, dass sich das OVG Bautzen bereits in Kürze mit diesem befassen dürfte“, so Bensen.

Die Stellungnahme der Stadt im Eilverfahren hat für das Normenkontrollverfahren wichtige Erkenntnisse gebracht. „Die Gründe, von der Unwirksamkeit der Satzung auszugehen, haben sich nicht nur bestätigt, sondern ausgeweitet“, so Bensen weiter.

Der Dresdner Hotelier, der die Verfahren vor dem OVG Bautzen führt, wartet nunmehr die schriftliche Begründung des Beschlusses ab. „Nichts kann dem Tourismus der Landeshauptstadt derzeit mehr schaden, als die tiefgreifenden Bedenken gegen die Wirksamkeit der Kurtaxsatzung auf die lange Bank zu schieben, im Gegenteil: Dresden braucht positive Impulse“, so der DEHOGA-Vorsitzende abschließend.

www.dehoga-dresden.de

Mini-Jobs, duale Ausbildung, Mehrwertsteuer und die Kulturtaxe – DEHOGA Dresden kämpft weiter für mehr Engagement der Politik für die Gastronomie

DEHOGA Sachsen
Regionalverband Dresden e.V.
18. September 2013

Mini-Jobs, duale Ausbildung, Mehrwertsteuer und die Kulturtaxe - DEHOGA Dresden kämpft weiter für mehr Engagement der Politik für die Gastronomie

Mini-Jobs, duale Ausbildung, Mehrwertsteuer und die Kulturtaxe
DEHOGA Dresden kämpft weiter für mehr Engagement der Politik für die Gastronomie

Am 22. September ist Bundestagswahl. In Vorbereitung auf den dazugehörigen Beginn der neuen Legislaturperiode führt auch der Regionalverband Dresden des DEHOGA Sachsen gastronomische Wahlchecks durch. Diesem musste sich jetzt CDU-Bundestagsabgeordneter Andreas Lämmel unterziehen. Helmut Apitzsch, Präsident des DEHOGA Sachsen e.V., Frank Lehmann, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Sachsen e.V. und Marco Bensen, Vorstandvorsitzender des DEHOGA-Regionalverbands Dresden konfrontierten den Politiker mit vielen Themen, zu denen er Rede und Antwort stehen musste. Unter anderem interessierten sich die DEHOGA-Vertreter für seine Meinung zu Mini-Jobs, Mehrwertsteuer, der Problematik des Fachkräftemangels und der Kulturtaxe.

„Grundsätzlich ist es erfreulich festzustellen, dass sich die CDU und die DEHOGA Sachsen in puncto Tourismusentwicklung und dessen Bedeutung einig sind. Der Tourismus ist für Dresden und Umgebung ein entscheidender Wirtschaftsfaktor, der weiterentwickelt werden muss“, so Andreas Lämmel, „auch lehnen wir als CDU den gesetzlichen allgemeinen Mindestlohn ab. Wir sind der Auffassung, dass die Branche ihre eigenen Lohnuntergrenzen fixieren sollte, indem sich die jeweiligen Tarifpartner an einen Tisch setzen und darüber diskutieren. Ein wichtiger Baustein gerade in der Gastronomie ist die Mini-Job-Thematik. Mini-Jobs sind ein wichtiger Baustein für die notwendige Flexibilität der Branche. In diese Sparte gehören ebenso Werkverträge und Zeitarbeit. Unserer Meinung nach ist jedoch ab der kommenden Legislaturperiode die Ausgestaltung der Mini-Job-Verträge diskutierwürdig.“

In Bezug auf die duale Ausbildung der Gastronomieberufe gibt es nach Aussage von Andreas Lämmel verschiedene Tendenzen. Entsprechende Untersuchungen zum Fachkräftebedarf werden derzeit durchgeführt. Probleme sieht der CDU-Politiker darin, dass sich viele Betriebe der Branche aus der dualen Ausbildung zurückziehen und schlichtweg keine Ausbildungsplätze mehr anbieten. Die Gründe hierfür sind vielfältig, jedoch wird die Diskrepanz zwischen dem  Personalbedarf und dem fallenden Angebot an Lehrstellen größer. „Wir als DEHOGA Sachsen stehen hinter der dualen Ausbildung. Viele unserer Mitgliedsbetriebe bieten daher auch Lehrstellen an. Jedoch müssen wir immer wieder feststellen, dass die Bereitschaft und das Engagement der Jugendlichen sinkt“, entgegnet Helmut Apitzsch.

Ein weiteres brisantes Thema im gastronomischen Wahlcheck der DEHOGA war die Problematik der Mehrwertsteuerregelung. „Als die Mehrwertsteuer für die Hotellerie im Eilverfahren auf sieben Prozent gesenkt wurde, wurde die Anpassung dieser für die Gastronomie nicht mehr durchsetzungsfähig“, berichtet Lämmel. „Positiv dabei ist, dass die Hotellerie diese Kostensenkung für sich genutzt hat und in Um- und Ausbaumaßnahmen oder zusätzliche Qualifizierungsmaßnahmen ihrer Mitarbeiter investierte. Zur Lösung der Mehrwertsteuerproblematik in der Gastronomie sollte zu Beginn der neuen Legislaturperiode die Diskussion wieder aufgenommen werden. Nur für diese Branche allein kann die zukünftige Besteuerung jedoch nicht betrachtet werden. Eine radikale Reform des Systems der Mehrwertsteuer ist an dieser Stelle notwendig. Eine Mehrwertsteueranpassung in einem einheitlichen Satz von 16 Prozent würde den Ausgleich schaffen. Dieser Vorschlag ist jedoch mein persönlicher Favorit und noch lange nicht Konsens im politischen Raum. Fakt jedoch ist, dass der bisherige Mehrwertsteuerkatalog zu viele Sonderregelungen beinhaltet. Ich erinnere diesbezüglich nur an die Besteuerung von Tierfutter und Babynahrung.“

In der Diskussion erinnert Marco Bensen auch noch einmal an die ebenfalls seit langer Zeit diskutierte Kultur- beziehungsweise Kurtaxe: „Das eigentliche Ziel war es, der Hotellerie- und Gastronomiebranche etwas Gutes zu tun. Denn nur, wenn es der Branche gut geht, geht es auch der Stadt Dresden gut. Dresden steht diesbezüglich ganz klar nicht nur im nationalen, sondern auch im internationalen Wettbewerb.“ Auch hier sind sich Andreas Lämmel und der DEHOGA Sachsen einig. Das Marketing für die Stadt Dresden sei eine Gemeinschaftsaufgabe der Stadt Dresden und den davon profitierenden Wirtschaftszweigen, von denen beispielsweise die Gastronomie und Hotellerie, aber auch der Einzelhandel besonders profitiere. „Alle touristischen Leistungsträger müssen in ein Boot geholt werden. Leider existiert bisher für eine Großstadt noch kein funktionierendes Modell für eine Tourismusabgabe. Kleinere Gemeinden auch in Sachsen, wie beispielsweise Rathen oder Königstein, machen es jedoch vor und in Dresden könnten wir auch schon einige Schritte weiter sein. Aber die Stadtverwaltung zeigt einfach zu wenig Interesse für die Belange des Tourismus. Im Sinne der weiteren touristischen Entwicklung in Dresden müssen aber die Stadt Dresden und alle weiteren wichtigen Protagonisten sich an einen Tisch setzen und eine gemeinsame Lösung finden“, so Andreas Lämmel abschließend.

Weitere Informationen: www.dehoga-dresden.de

Hamburg hilft: 60.000 Euro für hochwassergeschädigte Sachsen – Michael Sander, Geschäftsführer des ASB Hamburg, übergab heute in Dresden die Spendengelder

Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Sachsen e. V.
18. September 2013

Hamburg hilft: 60.000 Euro für hochwassergeschädigte Sachsen - Michael Sander, Geschäftsführer des ASB Hamburg, übergab heute in Dresden die Spendengelder

Hamburg hilft: 60.000 Euro für hochwassergeschädigte Sachsen
Michael Sander, Geschäftsführer des ASB Hamburg, übergab heute in Dresden die Spendengelder

Der Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg e. V. (ASB Hamburg) hat, wie bereits beim großen Hochwasser 2002 auch, während und nach dem Junihochwasser 2013 wieder fleißig Spenden für die Opfer der Hochwasserkatastrophe der Partnerstadt Dresden und Umgebung gesammelt. Unter der Schirmherrschaft von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz kamen unter dem Motto „Hamburg hilft“ auch dank Unterstützung der Medien insgesamt 60.000 Euro zusammen.

“Wir Hamburger wissen aus eigener Erfahrung, was so ein Hochwasser bedeutet”, berichtet Michael Sander, Geschäftsführer des ASB Hamburg. „Für uns war es daher selbstverständlich, wieder Solidarität mit den Menschen unserer Partnerstadt und ihrer Umgebung zu zeigen. Daher haben wir Anfang Juni erneut die Spendenaktion gestartet.“

Heute wurde in der Landesgeschäftsstelle des Arbeiter-Samariter-Bundes Sachsen e. V. (ASB Sachsen) in Dresden das Geld, aufgeteilt in Tranchen zu je 15.000 Euro, vom Hamburger ASB-Geschäftsführer gemeinsam mit dem Geschäftsführer des ASB Sachsen Uwe Martin Fichtmüller an vier vom Hochwasser besonders betroffene Familien und soziale Einrichtungen in Dresden, Pirna und der Sächsischen Schweiz offiziell übergeben. Die Suche nach geeigneten Spendenempfängern hatte der ASB Sachsen übernommen.

Unterstützt werden mit den Hamburger Geldern die Familienerholungsstätte, Schulklassen- und Gruppenherberge der Natur- und FamilienOase Königstein gGmbH im Königsteiner Ortsteil Halbestadt. Im engen Elbtal des Elbsandsteingebirges gelegen, wurde das 76-Betten-Haus von der Elbe komplett überflutet und hatte enormen Schaden genommen. Mittlerweile ist die Erholungsstätte wieder in Betrieb, allerdings sind im Keller noch Sanierungsarbeiten im Gange. Neben der Königsteiner „FamilienOase“ kann sich auch der Wohnhof und das Ferien- und Freizeithaus „Alte Schule Gohlis“ des „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, Ortsverband Dresden e. V.” freuen. In den drei Gebäuden der Behindertenwohnanlage mit angeschlossenem Ferienwohnungs- und Veranstaltungsgebäude im Dresdner Ortsteil Gohlis stand ebenfalls das Wasser der Elbe. Auch hier bewegen sich die Schäden im sechsstelligen Bereich. Die Einrichtung ist nach wie vor aufgrund der Sanierungsarbeiten geschlossen. Außerdem erhielten heute aus den Händen von Michael Sander und Uwe Martin Fichtmüller zwei Familien Schecks über 15.000 Euro: die Familie Switala aus Pirna-Pratzschwitz sowie die Familie Schadler/Lange aus Dresden-Gohlis. Die Häuser und Grundstücke beider Familien wurden ebenfalls vom Hochwasser der Elbe schwer in Mitleidenschaft gezogen, was sie in erhebliche finanzielle Nöte brachte.

„Die Hamburger Spendenaktion ist eine wunderbares Zeichen der Solidarität unter unseren Partnerstädten“, freut sich Fichtmüller. „Das Geld geht an wirklich bedürftige Hochwasser-geschädigte, die eine solche finanzielle Unterstützung gut gebrauchen können“, versichert der Geschäftsführer des ASB Sachsen.

Grenzregion gemeinsam sicherer machen – DEHOGA und Polizei Oberlausitz-Niederschlesien berieten über Sicherheit der Gäste

DEHOGA Sachsen
Regionalverband Dresden e.V.
7. Mai 2013

Grenzregion gemeinsam sicherer machen - DEHOGA und Polizei Oberlausitz-Niederschlesien berieten über Sicherheit der Gäste

Grenzregion gemeinsam sicherer machen
DEHOGA und Polizei Oberlausitz-Niederschlesien berieten über Sicherheit der Gäste

Wenn man in den Urlaub fährt, tut man dies mit dem Ziel, sich zu entspannen und sich einfach mal um nichts Sorgen machen zu müssen. Einen Autodiebstahl kann man dann erst recht nicht gebrauchen, denn dann kommt ein Problem nach dem anderen – und das nicht nur für den Urlauber. Auch die Hotels, Pensionen und Gaststätten, die im Grenzgebiet liegen, haben hierbei stark mit Vorurteilen zu kämpfen. Nachdem eine Reihe von Autodiebstählen in der Presse gemeldet wurde, gab es viele Buchungsstornierungen. Zusammen mit dem Leiter der Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien, Conny Stiehl, trafen sich Vertreter der Hotellerie und Gastronomie aus dem DEHOGA-Regionalverband Dresden e.V. im Görlitzer Hotel „Schellergrund“, um gemeinsam zu überlegen, wie sie sich, ihre Gäste und ihr Eigentum vor brutalen Diebesbanden aus dem In- und Ausland schützen können.

„Diese Diebstähle sind ein permanentes Thema. Der Ausländeranteil der Kriminellen ist hier im Grenzbereich zwar höher, doch durch die vielen verschiedenen medialen Berichterstattungen wird ein komplett falsches Bild vermittelt. Natürlich will ich nichts beschönigen, aber es ist so, dass wir immer Stärke zeigen und helfen, wo wir können. Dennoch sind wir auch auf Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen. Wenn alle gemeinsam aufeinander aufpassen, sich gegenseitig helfen, dann können wir auch gemeinsam etwas gegen die Kriminalität sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland tun“, bestärkt Conny Stiehl. Er wünscht sich eine bessere und permanentere Kommunikation zwischen Bürgern und Polizei. Seit dem 1. Januar gibt es die sogenannte Bürgerpolizei, normale Polizisten, die den Kontakt zu der Bevölkerung halten sollen und flächendeckend in allen Regionen, auch zwischen den größeren Städten, oft zu Fuß unterwegs sind, um einfach nachzufragen und sich umzuhören, wo etwas merkwürdig erscheint. Das persönliche Empfinden der Kriminalität ist in den kleineren Städten ebenfalls anders als in einer Großstadt, wie zum Beispiel Dresden. „Wenn in einem Dorf mit 2.000 Einwohnern ein Auto geklaut wird, dann betrifft das alle 2.000 Menschen und der Aufschrei ist groß. In Dresden bedeutet ein geklautes Auto nur eine neue Parklücke und trifft nur einen Einzelnen schlimm. Man macht sich in ländlichen Regionen dann einfach mehr Sorgen“, erläutert Stiehl.

Damit der Eindruck „In Grenzregionen wird nur geklaut“ wieder aus den Köpfen der Menschen verschwindet, sollten sowohl Hotels als auch Gaststätten zum allgemeinen Sicherheitsgefühl mit beitragen. Da die Autos einfach die liebsten Gegenstände der Gäste sind, ist es sinnvoll, den Parkplatz abzusichern, sei es durch Licht, einer Schranke oder einer Tiefgarage und eventuelle mechanische Sicherungen für Autos im Hotel bereithalten. Des Weiteren sollte man Panikmache vermeiden und nichts dramatisieren, sondern im Gegenteil die positiven Erfahrungen den Leuten näherbringen. Und zu guter Letzt auch das gegenseitige aufeinander Aufpassen. Dann kann auch der Urlaub wieder das sein, was er soll: einfach entspannend sein.

Weitere Informationen: www.dehoga-dresden.de

Kulturhotel Fürst Pückler Park bewies erneut erstklassige Qualität – Heilbäderverband gratuliert zur erfolgreichen Wiederholungsklassifizierung

Sächsischer Heilbäderverband e. V.
25. April 2013

Kulturhotel Fürst Pückler Park bewies erneut erstklassige Qualität - Heilbäderverband gratuliert zur erfolgreichen Wiederholungsklassifizierung

Kulturhotel Fürst Pückler Park bewies erneut erstklassige Qualität
Heilbäderverband gratuliert zur erfolgreichen Wiederholungsklassifizierung

Bad Muskau ist Sachsens östlichster Kurort mit überregional bekannten touristischen Anziehungspunkten. Das Kulturhotel Fürst Pückler Park sorgte diese Woche dafür, dass die Neißestadt auch in Zukunft mit geprüfter Qualität ihres Hotelangebotes werben kann. Das Vier-Sterne-Haus und Anbieter von Kurleistungen konnte seinen Top-Standard jetzt erneut beweisen: Nach dem sehr aufwändigen, aber erfolgreichen Verfahren der Wiederholungsklassifizierung wurden die vier Sterne des Bad Muskauer Hotels durch den DEHOGA Hotel- und Gaststättenverband Sachsen bestätigt. Diese Woche nahm Thekla Nichterlein, Geschäftsführerin des Kulturhotels, die Urkunde im Rahmen der DEHOGA-Landesdelegiertenkonferenz in Lohmen (Sächsische Schweiz) entgegen.

„Dass wir weiter zu Deutschlands First-Class-Hotels gehören, ist nicht nur eine große Ehre und eine Bestätigung unserer Arbeit, sondern auch eine Auszeichnung für das gesamte Hotelteam“, freut sich Thekla Nichterlein, Geschäftsführerin des Kulturhotels. „Wir haben die Vorgaben der DEHOGA sogar mit mehr als 100 Punkten übererfüllt, insofern sind die erneuten vier Sterne für uns keine wirkliche Überraschung.“ Seit seiner Eröffnung im Jahr 2009 ist das Kulturhotel Fürst Pückler Park als Vier-Sterne-Haus ausgewiesen und zieht von Jahr zu Jahr mehr Gäste an. Das Hotel beherbergt nicht nur den Kurbetrieb, sondern vereint auch rund 200 der 279 Bad Muskauer Betten unter seinem Dach. „Das verbesserte Marketing für Bad Muskau trägt jetzt Früchte und die Schönheit der Stadt sowie der großartigen Parkanlagen spricht sich eben immer mehr herum. Die Zahl der wiederkehrenden Stammgäste wächst und sogar die Geschäftsreisenden entdecken Bad Muskau zunehmend als Tagungsdestination“, ergänzt Nichterlein.

Auch der Sächsische Heilbäderverband freut sich mit Bad Muskau über die erneute Klassifizierung des Kulturhotels als Vier-Sterne-Haus. „Ein solch erstklassiges Kurhotel hat nicht jeder Kurort“, so Prof. Dr. Karl-Ludwig Resch, Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes. „Kombiniert mit dem Weltkulturerbe Muskauer Park und dem restaurierten Schloss ist Bad Muskau ein perfekter Kurort zum Entspannen und Erholen. Drei weitere Jahre vier Sterne und exzellente Kurangebote – was will man mehr?“

Die Hotelklassifikation in Deutschland wird seit dem Jahr 1996 vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) durchgeführt. Die Klassifizierung erfolgt auf freiwilliger Basis und bleibt jeweils drei Jahre gültig. Die Skala reicht von einem bis zu fünf Sternen. Die Zahl der Sterne hilft Gästen, sich vor der Hotelbuchung einen Überblick über die Qualität der Zimmerausstattung und das Serviceangebot zu verschaffen.

Internet: www.kursachsen.de

7-%-Mehrwertsteuerregelung überlebensnotwendig – DEHOGA Dresden will die 7% der Hotellerie sichern und auch für die Gastronomie erreichen

DEHOGA Sachsen
Regionalverband Dresden e.V.
16. April 2013

7-%-Mehrwertsteuerregelung überlebensnotwendig - DEHOGA Dresden will die 7% der Hotellerie sichern und auch für die Gastronomie erreichen

7-%-Mehrwertsteuerregelung überlebensnotwendig
DEHOGA Dresden will die 7% der Hotellerie sichern und auch für die Gastronomie erreichen

Mit der Herabsetzung der Mehrwertsteuer auf Übernachtungen in Hotels und Pensionen auf sieben Prozent hat sich seit 2010 in den Hotels vieles verbessert. Doch noch wichtiger sei es nun, die Politiker zu einem intensiven Dialog mit den Hoteliers zu animieren und darüber nachzudenken, was eine Rücknahme dieser Regelung für Konsequenzen mit sich bringen würde. Des Weiteren setzt sich der DEHOGA-Regionalverband für die Senkung der Mehrwertsteuer auch im Gastronomiebereich ein. Inwiefern sich vieles schon getan hat, demonstrierten vier Hoteliers aus dem DEHOGA Dresden auf einer Pressekonferenz im Sächsischen Landtag.

„Die Erhaltung der 7-%-Regelung ist vor allem deshalb wichtig, da sich Dresden trotz seiner Randlage in Deutschland im internationalen Wettbewerb befindet. Mit den sieben Prozent verbesserte sich die Wettbewerbsfähigkeit“, betonte Marco Bensen, Vorstandsvorsitzender des DEHOGA-Regionalverbandes Dresden, „wachsende Touristenzahlen sind zudem Beleg für ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.“ Des Weiteren zeigten die Hoteliers, wie sie durch den neuen Mehrwertsteuersatz in ihre Hotels investieren konnten. Christfried Drescher, Geschäftsführer der Dresdner „DRESCHER Incoming & Tourismus GmbH“, legte das Geld in neue Fußböden, Flachbildschirme und einer Hotelerweiterung an. Frank Gliemann, Inhaber des Freitaler Hotels und Restaurants „Zur Linde“ errichtete einen neuen Frühstücksraum im Untergeschoss und konnte zusätzlich Handwerker beauftragen, die zum Beispiel Renovierungen übernahmen. „Dadurch konnten wir viel mehr Zeit in Marketing und Werbung stecken, denn früher mussten wir das Handwerkliche alles selbst erledigen“, betonte er. Arbeitsplätze konnten erhalten und neu geschaffen werden. „Die Mitarbeiter erhielten seit 2010 eine Lohnsteigerung von zehn Prozent“, sagte Gliemann und Drescher pflichtete dem bei. Christina Piche, Inhaberin des Hotels Kristall in Weißwasser, sagte: „Wir konnten den Lohn zwar nur um vier Prozent erhöhen, dafür musste ich jetzt schon zwei Winter in Folge niemanden entlassen.“ Auch Johannes Lohmeyer, Geschäftsführer der Dresdner Hotels „Holiday Inn“ und „Best Western Macrander“, konnte durch den gesenkten Steuersatz erheblich mehr investieren und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, die deutlich zur Qualitätssteigerung der Hotels beitrugen.

Sollte der reduzierte Mehrwertsteuersatz wieder zurückgenommen werden, so wäre das existenzbedrohend für alle Hoteliers. Denn alle wollen natürlich hohe Qualität bieten und sichern. Deshalb sollen nun auch die Politiker erreicht werden, um im Dialog mit den Hoteliers die erreichten Ergebnisse zu diskutieren. Somit soll nicht nur dafür gesorgt werden, dass die Sieben-Prozent-Regelung weiterhin für die Beherbergungen bestehen bleibt, sondern auch auf die Gastronomie übertragen wird. „Gerade dieser Bereich ist personalintensiv und verursacht dadurch auch hohe Kosten. Mit einer Mehrwertsteuer von sieben Prozent können wir sowohl Wirtschaftlichkeit als auch Arbeitsplätze schaffen, die eine weitere Steigerung der Qualität und somit eine höhere Zufriedenheit der Gäste mit sich bringt. 2009 hat man die Sieben-Prozent-Regelung ja auf dem Silbertablett in den Wahlprogrammen serviert, bevor sie dann zerschlachtet wurde. Sieben Prozent auf Beherbergung war im Wachstumsbeschleunigungsgesetz eine Maßnahme, die nicht nur die Hotellerie, sondern auch die mit ihr verbundenen Gewerbe, wie zum Beispiel das Handwerk, stark angekurbelt hat“, meinten Bensen und Lohmeyer abschließend.

Weitere Informationen: www.dehoga-dresden.de

Pflegeheime werden überwacht wie Strafkolonien – Nur Bürokratieabbau, mehr Flexibilität und gute Bezahlung helfen gegen drohenden Pflegenotstand

Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Sachsen e. V.
21. März 2013

Pflegeheime werden überwacht wie Strafkolonien - Nur Bürokratieabbau, mehr Flexibilität und gute Bezahlung helfen gegen drohenden Pflegenotstand

Pflegeheime werden überwacht wie Strafkolonien
Nur Bürokratieabbau, mehr Flexibilität und gute Bezahlung helfen gegen drohenden Pflegenotstand

Dass die Gesellschaft immer älter wird und damit immer mehr Menschen, auch in Sachsen, pflegebedürftig werden, ist nichts Neues. Gleichzeitig genießen Pflegeberufe leider kein besonders hohes Ansehen, und die staatlichen Kontrollen der Branche nehmen inzwischen ungeahnte Ausmaße an. Die überbordende Bürokratie verschlingt mittlerweile Unsummen. Ebenso hindern starre Qualifikationsregeln einen flexiblen Einsatz von Pflegepersonal und Hilfskräften. Auch Bezahlung und Arbeitsbedingungen sind stark verbesserungswürdig.

Der Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Sachen e. V. (ASB Sachsen), dessen Orts- und Kreisverbände zahlreiche Pflegeheime betreiben, fordert daher von Sachsens Politik mehr Engagement beim Bürokratieabbau in der Pflege, mehr Freiräume beim Personaleinsatz sowie mehr Geld aus den Sozialkassen für die Bezahlung der Pflegekräfte. „Sachsen ist eben nicht nur das Land der Ingenieure und Techniker, die Landesregierung sollte sich endlich auch für die Sozialberufe engagieren“, fordert Uwe Fichtmüller, Landesgeschäftsführer des ASB Sachsen.

Der ASB Sachsen betreut in seinen Pflegeheimen (vollstationäre Pflege) etwa 2.200 pflegebedürftige Menschen, hinzu kommen Pflegebedürftige in der teilstationären und in der ambulanten Pflege. Insgesamt beschäftigt der ASB Sachsen dafür etwa 3.000 Pflegekräfte. „Unsere Pflegeeinrichtungen werden mittlerweile allerdings überwacht, als wären sie australische Strafkolonien im 18. Jahrhundert“, empört sich Fichtmüller. „Immer mehr hochqualifiziertes Fachpersonal wird aus der Pflege abgezogen, um in der Kontrolle der Einrichtungen zu arbeiten, wofür es sogar noch besser bezahlt wird. Seit Jahren steigen die Ausgaben  der Pflegekassen für Verwaltung und Prüfung der Pflegeeinrichtungen ständig an. Eine absurde Entwicklung. Hinzu kommt, dass unsere Pflegekräfte immer mehr Zeit in die schriftliche Dokumentation ihrer Arbeit investieren müssen, Zeit, die dann für die Pflegebedürftigen fehlt.“

Ein weiteres Ärgernis ist die Fachkraftquote in der Pflege. Die starren Regeln verhindern, dass für weniger qualifizierte Tätigkeiten in der Pflege, wie die Grundpflege, Pflegehilfspersonal eingesetzt werden kann. „Der vorgegebene und finanzierte Personalschlüssel macht es uns darüber hinaus sehr schwer, zusätzliches Betreuungspersonal etwa für Gespräche oder Spaziergänge einzusetzen. Dennoch tun wir es und unsere Heimbewohner danken es uns“, so der ASB-Landesgeschäftsführer. „Warum aber auch noch jedes Bundesland eigene Personalschlüssel, Fachkraftquoten und Leistungskataloge festlegen kann anstatt einer bundeseinheitlichen Regelung, ist mir völlig unverständlich.“

Bleibt noch die chronische Unterfinanzierung der Pflege, einer der wichtigsten Missstände. „Wenn wir unsere Pflegekräfte halten und neue hinzugewinnen wollen, müssen wir für eine attraktive adäquate Bezahlung sowie ordentliche Arbeitsbedingungen sorgen“, so Fichtmüller. „Wir beim ASB engagieren uns auf diesem Feld, stoßen aber stets an die Grenzen des Systems.“ Eine bessere Bezahlung der Pflegerinnen und Pfleger kann aber nur über höhere Pflegesätze und eine Erhöhung des Pflegeversicherungsbeitrages gegenfinanziert werden. Der Weg dahin ist kompliziert und viele haben dabei mitzureden. So achtet etwa der Kommunale Sozialverband Sachsen sehr darauf, dass die Erhöhung der Pflegesätze nicht dazu führt, dass mehr Heimbewohner zu Sozialhilfeempfängern werden. Schließlich müssen für deren Unterstützung zuallererst die Kommunen aufkommen. „Eine finanzielle Besserstellung der Pflegefachkräfte führt aber unweigerlich zu höheren Sozialausgaben. Wird etwa ein höherer Pflegeversicherungsbeitrag von der Politik nicht akzeptiert, geraten wir sehenden Auges in einen bisher nie dagewesenen Pflegenotstand. Ob sich ein reiches Land wie Deutschland eine solche Entsolidarisierung leisten kann, muss ganz klar mit Nein beantwortet werden. An dieser Stelle ist auch die Landesregierung gefragt“, stellt Fichtmüller abschließend klar.

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