Max darf weiter lernen: AKS leistet noch bis Februar Fluthilfe – Adolph-Kolping-Schule Dresden 18-Jährigem bei Wunschausbildung zum Bekoch

Adolph-Kolping-Schule Dresden
9. Januar 2014

 Max darf weiter lernen: AKS leistet noch bis Februar Fluthilfe - Adolph-Kolping-Schule Dresden 18-Jährigem bei Wunschausbildung zum Bekoch

Max darf weiter lernen: AKS leistet noch bis Februar Fluthilfe

Nachdem Meißner Ausbildungsbetrieb wegen Hochwasserschäden kurzfristig absagen musste, hilft Adolph-Kolping-Schule Dresden 18-Jährigem bei Wunschausbildung zum Beikoch

Max Raue (18) wollte im August eine Ausbildung zum Beikoch beginnen. Der Ausbildungsvertrag war bereits mit dem Altenpflegeheim „Carpe Diem“ in Meißen vorbereitet, doch dann kam das Hochwasser und aufgrund der Wasserschäden konnte die Küche des Heimes vorerst nicht genutzt werden. Aber die engagierten Lehrer der Adolph-Kolping-Schule (AKS) in Dresden standen nicht still, bis sie eine Lösung gefunden hatten: Mithilfe einer Ausnahmeregelung darf Max nun sowohl den theoretischen als auch den praktischen Teil seiner Ausbildung an der Kolpingschule absolvieren, bis die Küche im „Carpe Diem“ wieder vollständig nutzbar ist.

Die Adolph-Kolping-Schule ist für ihren großen Einsatz bekannt, wenn es um die Ausbildung ihrer Schüler geht. Die berufsbildende Förder- und Berufsschule bringt auch leistungsschwache Schüler auf den richtigen Weg. An der Kolping-Schule lernen sie wieder, dass Schule Spaß macht. Wer sich bemüht, erhält mit etwas Glück nach dem Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) sogar eine duale Ausbildung. Diese wird an der Kolping-Schule sogar auf drei statt der üblichen zwei Jahre gestreckt, damit die Azubis ihren Berufsabschluss erfolgreich schaffen.

So war es auch bei Max: Er absolvierte an der Kolping-Schule ein Berufsvorbereitungsjahr im Berufsfeld „Ernährung und Hauswirtschaft“ und nach dem BVJ war für ihn eines klar: Er will unbedingt Beikoch werden. „Umso mehr haben wir uns gefreut, dass es bei Max direkt nach dem BVJ mit der dualen Ausbildung zum Beikoch geklappt hätte. Als uns dann das Hochwasser einen Strich durch die Rechnung zog, haben wir alles versucht, damit Max dennoch pünktlich seine Wunschausbildung beginnen kann“, berichtet Bianca Pilch, stellvertretende Leiterin der Kolping-Schule. In den folgenden Wochen wurden unzählige Formulare und Anträge ausgefüllt. Die Mühe hat sich gelohnt, denn Max Raue darf nun seit August den praktischen Teil seiner Ausbildung in der Kantinenküche der Kolpingschule absolvieren. „Zeitgleich absolviert Max auch den theoretischen Teil seiner Ausbildung bei uns. Dass Theorie und Praxis bei einer dualen Ausbildung im gleichen Haus stattfinden, ist eine absolut seltene Ausnahmeregelung. Wir sind sehr froh, dass es so geklappt hat, denn das Schicksal unserer Schüler liegt uns immer sehr am Herzen“, so Bianca Milch.

Nun lernt der angehende Beikoch voraussichtlich noch bis Februar 2014 unter der fürsorglichen Aufsicht von Ausbildungs- und Praxislehrerin Ute Heyde an der Adolph-Kolping-Schule Dresden die wesentlichen Grundlagen für seinen künftigen Beruf. Darüber ist Max natürlich überglücklich, denn er befürchtete bereits, dass sein Ausbildungsbeginn im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fällt. Doch mit der rechtzeitigen „Fluthilfe“ durch die AKS verläuft seine Ausbildung nun in geregelten Bahnen und in diesem Jahr, wenn alle Hochwasserschäden beseitigt wurden, kann die praktische Ausbildung dann wie geplant im Altenheim „Carpe Diem“ nahtlos fortgesetzt werden.

www.aksdresden.de


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