Seit 2006 ist das Expeditionsschiff FEUERLAND zurück in Deutschland

BNI Deutschland Südost
1. Juni 2016

BNI

Mit dem BNI-Unternehmernetzwerk 2018 auf Expeditionsreise
Regionaldirektor und Vorsitzender des FEUERLAND-Vereins vertraut auf starkes Netzwerk

Der Dresdner Jens Fiedler ist seit kurzem Vereinsvorsitzender des Vereins „Förderkreis Expeditionsschiff FEUERLAND“ und hofft durch die Stärke des BNI-Unternehmernetzwerkes eine Vielzahl von Sponsoren und Spendern erreichen zu können. Am 26. April 2018 soll das bis dahin hoffentlich restaurierte Expeditionsschiff FEUERLAND wieder auf eine Reise mit dem Ziel Punta Arenas geschickt werden. Um das zu realisieren, benötigen der BNI-Regionaldirektor und die weiteren Vereinsmitglieder finanzielle Mittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

Seit 2006 ist das Expeditionsschiff FEUERLAND zurück in Deutschland. In den zwanziger Jahren begleitete es den Flieger und Seeoffizier Günther Plüschow bei seiner Flugexpedition in die Feuerland-Region Südamerikas. Die Rückkehr des Schiffes begründete die Bildung des gemeinnützigen „Förderkreises Expeditionsschiff FEUERLAND e.V.“, der es sich zum Ziel gesetzt hat, das Schiff denkmalgerecht zu restaurieren und seetauglich zu machen. Das Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein stellte es 2007 unter Denkmalschutz und noch im gleichen Jahr brachte man das Schiff an Land auf das Gelände der Werft „Jugend in Arbeit e.V.“. „Dank der Eigeninitiative einiger Vereinsmitglieder wurde die FEUERLAND mithilfe von Finanz- und Sachspenden dann zurückgebaut und entkernt. Einige Schiffsteile wurden restauriert, die Tanks neu gebaut und zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen am Schiff vorgenommen – über Farbgutachten bis hin zur Schiffsvermessung. Für die komplette Restaurierung fehlen allerdings noch die finanziellen Mittel“, sagt Jens Fiedler.

2015 wurden die Eigentumsrechte der FEUERLAND an die „Denkmalschiff FEUERLAND gGmbh“ übertragen. Der Verein ist neben vier weiteren Gesellschaftern nun Teil der gGmbH und gemeinsam sind diese auf die umfangreiche finanzielle Hilfe Dritter angewiesen. Wind und Wetter haben der FEUERLAND mittlerweile deutlich zugesetzt und ihr aktueller Zustand ist kritisch. „Die Suche nach Sponsoren und Spendern für das denkmalgeschützte Kulturgut gestaltet sich äußerst schwierig. Ich hoffe natürlich, dass ich die Synergien aus dem BNI-Unternehmernetzwerk nutzen kann und somit eine bessere Grundlage für Spendeneinnahmen schaffe“, so Fiedler weiter.

Das Feuerland-Team, bestehend aus Erika Wackerhagen, Heiko Schmidt und BNI-Deutschland-Südost-Chef Jens Fiedler (re.), in den Händen mit aus der Feuerland geretteten Gegenständen. Bildquelle: MEDIENKONTOR
Das Feuerland-Team, bestehend aus Erika Wackerhagen, Heiko Schmidt und BNI-Deutschland-Südost-Chef Jens Fiedler (re.), in den Händen mit aus der Feuerland geretteten Gegenständen. Bildquelle: MEDIENKONTOR

Ziel ist es, die FEUERLAND wieder in Fahrt zu bringen. Sie soll dann nicht nur an großen Segelveranstaltungen auf der Nord- und Ostsee teilnehmen, sondern sich 2018 erneut auf Entdeckungsreise in Richtung Chile begeben. Sie ist ein einzigartiges Denkmal der deutschen Seefahrts- und Forschungsgeschichte und dank der Restaurierung hätten Interessierte die Möglichkeit, auf dem Expeditionsschiff das Flair vergangener Jahrhunderte selbst zu erleben.

Gunther Plüschow ist innerhalb der Landesgrenzen von Chile und Argentinien ein Nationalheld. Er nutzte das Schiff während der Expedition als Basis, Werkstatt und als Tender für ein kleines Wasserflugzeug. Anschließend diente es unter dem Namen PENELOPE als Viehtransporter und Versorgungschiff auf den Falklandinseln, bis es schließlich von der argentinischen Marine beschlagnahmt und für Transport- und Verbindungsaufgaben eingesetzt wurde. Die Begrenzung der Bekanntheit Plüschows erschwert die Suche nach geeigneten Sponsoren. Diese Suche wird Fiedler jetzt jedoch aktiv vorantreiben und zusätzlich lässt die Denkmalschiff FEUERLAND gGmbH prüfen, inwieweit europäische Fördermittel für die Restaurierung abgerufen werden können.

Die Begeisterung des BNI-Regionaldirektors begründet sich auch in der spektakulären Überführung der FEUERLAND 2006, an der Jens Fiedler selbst beteiligt war: „Es war ein unglaublich aufregendes und zugleich anstrengendes Erlebnis, auf einem historischen Expeditionsschiff wie der FEUERLAND mitsegeln zu dürfen. Dieses Gefühl hoffe ich, zukünftig mit vielen Interessierten teilen zu können“, so Fiedler abschließend.

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