Dresdner Biomarkt-Kette unterstützt Bündnis Allianz für Dresden bleibt am Ball: Verstärkung durch Vorwerk Podemus und Stadtteilhaus

Allianz für Dresden
25. April 2014

Dresdner Biomarkt-Kette unterstützt Bündnis Allianz für Dresden bleibt am Ball: Verstärkung durch Vorwerk Podemus und Stadtteilhaus

Dresdner Biomarkt-Kette unterstützt Bündnis
Allianz für Dresden bleibt am Ball: Verstärkung durch Vorwerk Podemus und Stadtteilhaus

Während derzeit noch die Pläne des umstrittenen riesigen Globus-SB-Warenhauses öffentlich ausliegen, sind weitere gewichtige Unterstützer dem Bündnis „Allianz für Dresden“, dem Zusammenschluss verschiedener Dresdner Unternehmen, Bürgerinitiativen, Kulturvereine sowie Unternehmervereinigungen für eine bunte Leipziger Vorstadt, beigetreten: Die Dresdner Biomarkt-Kette „Vorwerk Podemus“ und das Kulturzentrum „Stadtteilhaus Dresden Äußere Neustadt e.V.“ Außerdem unterhält das Bündnis seit kurzem einen eigenen Internet-Blog. Das Bündnis wird auch nach der Beendigung der öffentlichen Auslage Ihr Engagement gegen das völlig überflüssige und schädliche Vorhaben fortsetzen.

Über eine weitere prominente Unterstützung aus Unternehmerkreisen kann sich seit heute die Allianz für Dresden freuen. Die Dresdner Biomarkt-Kette „Vorwerk Podemus“ mit über 90 Beschäftigten und insgesamt acht Filialen, davon sechs in Dresden und je eine in Radebeul und Bautzen, trat dem Bündnis für ein neues Wohn- und Geschäftsviertel in der Leipziger Vorstadt und auf dem Gelände des Leipziger Bahnhofs bei. „Die Planungen eines riesigen SB-Warenhauses am Alten Leipziger Bahnhof sind absoluter Irrsinn“, so Bernhard Probst, Inhaber der Biomarkt-Kette mit eigener Milch-, Obst-, Fleisch- und Wurst- sowie Kartoffelproduktion. „Dresden hat mehr als genug Verkaufsfläche, da muss man nicht die Suppe für alle Einzelhändler noch dünner machen, als sie es sowieso schon ist.“ Probst, stadtbekannter und vielfach ausgezeichneter Biobauer und Unternehmer sieht die Entwicklung mit Sorge. „Dresden ist schon jetzt mit Verkaufsfläche überversorgt, mit Globus wäre ein Verdrängungswettbewerb vorprogrammiert. Am Ende gäbe es nur Verlierer.“

Auch aus dem Kulturbereich erhält die Allianz für Dresden weitere Unterstützung. Der „Stadtteilhaus Dresden Äußere Neustadt e.V.“, Träger und Betreiber des soziokulturellen Zentrums der Dresdner Neustadt in der Prießnitzstraße zählt seit kurzem ebenfalls zum Bündnis für ein Festhalten am Masterplan Leipziger Vorstadt zwischen Leipziger Straße und Bahntrasse. „Wir engagieren uns schon immer für ein lebendiges und kleinteiliges Stadtleben, wie es in der Äußeren Neustadt wunderbar funktioniert“, erklärt die Vereinsvorsitzende Ulla Wacker. „In der Leipziger Vorstadt rund um den Alten Schlachthof besteht die einmalige Chance, ebenfalls ein kleinteiliges Stadtquartier entstehen zu lassen. Bei der Planung darf die Kultur nicht vergessen werden, Freiräume für Stadtkultur werden immer weniger und an dieser Stelle ist viel Potential vorhanden. Schon bestehende Initiativen sind mit in die Planung einzubeziehen. Ein SB-Warenhaus mit den geplanten Ausmaßen wü rde solche Pläne unwiderruflich zunichte machen. Ich kann nur hoffen, dass der Stadtrat hier am Ende doch noch auf die Bremse tritt und wieder zu einer vernünftigen Stadtplanung zurückkehrt.

www.allianz-fuer-dresden.de

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