Wolf Biermann und das Zentralquartett

– ERMUTIGUNG –
11.09.2014

Wolf Biermann und das Zentralquartett

ERMUTIGUNG – Wolf Biermann und das Zentralquartett in der Kreuzkirche
Dresden Einmaliges Sonderkonzert am 2. November 2014, 19 Uhr Eine
gemeinsame Veranstaltung von Freistaat Sachsen, Jazzclub Tonne und
Kreuzkirche Dresden zum 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution in
Sachsen

Mit einem einmaligen Konzert in der Kreuzkirche Dresden werden Wolf
Biermann und das Zentralquartett mit Günter Baby Sommer, Ulrich Gumpert,
Conny Bauer und Ernst-Ludwig Petrowsky am 2. November in der Dresdner
Kreuzkirche an die Friedliche Revolution erinnern. Das Programm mit Wolf
Biermann und dem Zentralquartett entstand speziell für diesen Anlass. Das
Konzert findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Freistaates Sachsen
aus Anlass des Jubiläums „25 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche
Einheit“ statt.
Wolf Biermann und das Zentralquartett werden dabei musikalisch und
dichterisch gemeinsam den Weg in die Freiheit nachzeichnen. Dabei werden
der Dichter und Liedermacher und die Band, die seit Beginn der 1970-er
Jahre Freunde sind, einzeln und auch mit einem gemeinsamen Programmteil
auftreten.

WOLF BIERMANN – 1936 in Hamburg geboren. Der Vater, Kommunist und Jude,
wurde 1943 in Auschwitz ermordet. 1953 übersiedelte Biermann in die DDR.
Erste Lieder und Gedichte seit 1960.
Seit November 1965 totales Auftritts- und Publikationsverbot. Wolf
Biermann wurde der radikalste Kritiker gegen die Parteidiktatur der DDR.
Veröffentlichungen in Westdeutschland.
1976 wurde Wolf Biermann – gegen alle Rechtsnormen – ausgebürgert. Die
Ausbürgerung löste eine ungeahnt große Protestbewegung in Ost und West
aus. Er kehrt nach Hamburg zurück.
Wolf Biermann wurde mit allen großen deutschen Literaturpreisen
ausgezeichnet. Seine Gedichtbände sind unter den meistverkauften der
deutschen Nachkriegsliteratur. Er gibt Konzerte in vielen Ländern der Welt
und ist bekannt durch seine scharfzüngigen Essays, mit denen er sich
provokant in die Tagespolitik einmischt.

1973 unter dem Titel „Synopsis“ gegründet, entwickelte sich die zunächst
gänzlich ungebunden improvisierende Formation bald zu einer Instanz des
deutschen Jazz von internationaler Bedeutung. 1975 gab es eine
Umbesetzung, 1978 ein vorläufiges Ende. Seit 1984 aber spielt der Vierer
wieder in Originalbesetzung. Dabei unterstreicht der Name ZENTRALQUARTETT
das Bild einer Gruppe von führenden Jazzern der DDR. Das hochkarätige
Ensemble erzeugt in einem wohlproportionierten Gefüge aus volksliedhaften
Formelementen und avantgardistischen Instrumentalpassagen eine höchst
vitale Musik, die durch langjährige gemeinsame wie auch solistische
Erfahrung von traumhafter Sicherheit im improvisierten Zusammenspiel
geprägt ist, doch noch immer gut für musikalische Überraschungen. Es
beeindruckt, wie immer wieder fantastische Klanggebilde geschaffen werden,
durchdrungen von Witz und Ironie, dargeboten mit erfrischender
Spielfreude.

Mit dem Konzert WOLF BIERMANN UND DAS ZENTRALQUARTETT wird erstmals eine
Veranstaltung des Dresdner Jazzclubs Tonne e.V. in Zusammenarbeit mit dem
Freistaat Sachsen und der Kreuzkirche Dresden umgesetzt. Nur durch diese
Zusammenarbeit ist das Konzert an repräsentativem Ort und zu einem
besucherfreundlichen Preis möglich.
Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Karten sind an allen bekannten
Vorverkaufsstellen und im Internet zum Preis von 12 Euro zuzüglich
Gebühren im Vorverkauf und an der Abendkasse zum Preis von 15 Euro
erhältlich.

www.sachsen.de
www.jazzclubtonne.de
www.kreuzkirche-dresden.de

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