Allianz für Dresden gegründet Breites Bündnis für kleinteiliges Wohnquartier statt Handels-Gigantomanie

Allianz für Dresden
14. Februar 2014

Allianz für Dresden gegründet Breites Bündnis für kleinteiliges Wohnquartier statt Handels-Gigantomanie

Allianz für Dresden gegründet
Breites Bündnis für kleinteiliges Wohnquartier statt Handels-Gigantomanie

Auf Initiative des Unternehmervereins Dresden Pieschen e. V. hat sich heute die „Allianz für Dresden“ gegründet, ein Zusammenschluss verschiedener Dresdner Bürgerinitiativen, Kulturvereine sowie Unternehmervereinigungen, die dafür eintreten, dass auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs der 2009 vom Dresdner Stadtrat einstimmig beschlossene „Masterplan Leipziger Vorstadt“ mit einer Mischung aus Wohnungen, Büros und Geschäften verwirklicht wird und dafür das Projekt Mega-Supermarkt gekippt wird.

In einem kleinen Park mit Blick auf den Bahnhof Neustadt gehen Familien spazieren, Kinder toben sich auf einem Spielplatz aus, Rollerblader sausen auf einem Weg, der dem Schienenstrang der ersten deutschen Fernlinienbahnlinie folgt, und Kulturinteressierte informieren sich am Veranstaltungskalender des Alten Leipziger Bahnhofs über die nächsten Highlights im historischen Gebäude, das frisch renoviert mitten in Dresdens neuem Wohn- und Geschäftsquartier liegt. Illusion, Träumerei? Weit gefehlt! „Der Immobilienmarkt in der sächsischen Landeshauptstadt boomt, die Investoren stehen Schlange, um in attraktiven Stadtteilen in neue Wohnungen zu investieren“, so Uwe Sochor vom Unternehmerverein Dresden-Pieschen e. V. und Betreiber des Feinkostgeschäfts Savoir Vivre. „Bei einem Wachstum der Einwohnerzahl um voraussichtlich sechs Prozent bis 2025, ausgehend von den Zahlen von 2012, ist das Investieren in neue Wohnungen überaus lukrativ. Und da verschenken wir so eine zent rale Fläche für einen Großmarkt?“

Die Leipziger Vorstadt, das Gebiet rund um den Alten Leipziger Bahnhof, sollte im Rahmen des sogenannten „Masterplans Leipziger Vorstadt“ zu einer „neuen Adresse für Wohnen und Arbeiten“ gemacht werden, in dem sowohl Wohnungen als auch gewerbliche Räume geschaffen werden. Das Projekt könnte jedoch gekippt werden, wenn der aus dem fernen Saarland stammenden Einzelhandelskette Globus erlaubt wird, auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs ein riesiges SB-Warenhaus zu errichten. Aktuell sehen die Globus-Pläne eine Verkaufsfläche von 8.800 Quadratmetern zuzüglich eines Großparkplatzes mit über 1000 Stellflächen vor. Das Unternehmen hatte das Grundstück von der Deutschen Bahn AG erworben und daraufhin bei der Stadt Dresden einen Antrag auf Baurecht gestellt. Dieser wurde jüngst im Bauausschuss behandelt und aufgrund der Brisanz des Vorhabens an den Stadtrat verwiesen. Das Globus-Projekt steht dort jetzt am 6. März auf der Tagesordnung. In der Zwischenzeit hat sich ein weiterer Investor gemeldet und wirbt mit einer Kombination aus einer Veranstaltungshalle und kleinerem Einkaufsmarkt für sich.

Auf Initiative des Unternehmervereins Dresden Pieschen e. V. hat sich vor diesem Hintergrund heute die „Allianz für Dresden“ gegründet. Erste Mitstreiter in diesem Bündnis für ein kleinteiliges Wohn- und Geschäftsquartier auf dem ehemaligen Bahngelände rund um den Alten Leipziger Bahnhof sind Initiativen wie der Entwicklungsforum Dresden e.V. und der Gewerbe- und Kulturverein Äußere Neustadt e.V. Weitere Unternehmervereine und Initiativen werden folgen.

Das Bündnis setzt sich dafür ein, dass der ursprüngliche „Masterplan Leipziger Vorstadt“ doch verwirklicht und das Projekt Mega-Supermarkt gekippt wird. „Bei dem Kampf um die Entwicklung der Leipziger Vorstadt geht es ja nicht nur darum, dass mehr Fläche für Wohnen und Arbeiten geschaffen wird. Es geht auch um die Frage, wie viel Handelsfläche die Stadt Dresden verträgt. Wollen wir wirklich, dass auf der Fläche ein riesiger Supermarkt in der Größe von zwölf Aldi-Märkten gebaut wird, anstelle von Wohnungen und kleinteiligen Gewerberäumen für Existenzgründer, Handwerksbetriebe und Kleinunternehmer, die in einer wachsenden Kulturstadt wie Dresden doch viel dringender gebraucht werden?“, erklärt Uwe Sochor von der Allianz für Dresden die Hintergründe des Zusammenschlusses. Gemeinsam treten die Allianzmitglieder dafür ein, dass die Leipziger Vorstadt so weiterentwickelt wird wie ursprünglich geplant, sprich zu einem Gebiet, in dem modernes Wohnen, Arbeiten und Naherholung vereint werden.

„Dass das Thema jetzt im siebzigköpfigen Stadtrat liegt, ist für ein derart riesiges Projekt mit immensen Auswirkungen auf Verkehr, Einzelhandel und Stadtentwicklung nur angemessen“, findet Sochor. „Wir rufen alle interessierten Stadtteilinitiativen, Vereinigungen, Verbände und Vereine auf: Machen Sie mit bei der Allianz für Dresden und wirken Sie mit uns gemeinsam auf die Dresdner Stadträte ein! Ein stadtplanerisches Filetstück wie das Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs darf nicht zu einer Parkplatz- und Großmarktwüste verkommen, sondern soll für eine kleinteilige Stadterweiterung verwendet werden, die an dieser Stelle dringend nötig ist.“

Bisher sind in der „Allianz für Dresden“ folgende Initiativen und Vereine zusammengeschlossen:
• Unternehmerverein Dresden Pieschen e. V. (Ansprechpartner: Uwe Sochor)
• Gewerbe- und Kulturverein Äußere Neustadt e. V. (Ansprechpartner: Konrad Stransky)

Eine 40-Stunden-Woche ist ihm nicht genug – Dresdner Lehrer mit eigener Glüh-Hütte auf Striezelmarkt

Glüh-Hütte, Dresden
15. Dezember 2013

Eine 40-Stunden-Woche ist ihm nicht genug - Dresdner Lehrer mit eigener Glüh-Hütte auf Striezelmarkt

Eine 40-Stunden-Woche ist ihm nicht genug
Dresdner Lehrer mit eigener Glüh-Hütte auf Striezelmarkt

Ein Tagesablauf bestehend aus Aufstehen, Arbeiten und im Anschluss eventuell noch kleinere Unternehmungen tätigen, ist manchen Personen einfach nicht genug. So suchte auch Ulf Bellmann, der seit 1999 Lehrer ist und von 2006 an Schülern der Semper-Schulen (ehemals AIK) BWL unterrichtet, nach einer neuen Herausforderung, um dieser Routine zu entfliehen. Er beschloss, sich zusätzlich zu seinem eigentlichen Beruf, mit seiner „Glüh-Hütte“ auf dem Dresdner Striezelmarkt gemeinsam mit zwei Freunden selbstständig zu machen.

„Die Besonderheit an meiner Idee war, nicht die allseits bekannten Weihnachtsmarktspezialitäten wie Grog und Glühwein anzubieten, sondern stattdessen mit etwas Außergewöhnlichem aufzuwarten, um die Besucher damit regelrecht zu überraschen“, sagt Ulf Bellmann.

Auch in diesem Jahr ist das Resultat „Glüh-Hütte“ gegenüber des Kulturpalastes, neben dem Eingang zur Tiefgarage Altmarkt in Richtung Altmarkt-Galerie auf dem Striezelmarkt zu betrachten. Angeboten werden Feuerzangenbowle, roter Glühpunsch und heißes Glühbier, welches eine belgische Spezialität ist, die auch als Glühkriek bekannt ist. Die Herstellungsdauer beträgt rund zwei Jahre, dabei wird das Bier in drei Stufen gebraut. Zuerst entsteht ein Braun-Bier, welches in Belgien als süß-saurer Durstlöscher bekannt ist. In der zweiten Stufe werden ganze Kirschen hinzugegeben um Kirschbier zu erzeugen. Die dritte Stufe besteht aus einer einjährigen Lagerung des Bieres in Eichenfässern, damit es seine typisch rötliche Farbe und den fruchtigen Kirschgeschmack erhält. Zu guter Letzt werden abschließend noch typische Weihnachtsgewürze wie Anis und Zimt sowie Kandiszucker hinzugegeben und erneut vergoren.

„Die Besucher mit dem einzigartigen Glühbier bekannt zu machen, bereitet mir sehr viel Freude. Zudem kann ich meine durch die Selbstständigkeit gesammelten Erfahrungen in meinen Unterricht einfließen lassen und ihn dadurch anschaulicher gestalten. Die Schüler mögen es sehr, die Praxis in einem persönlichen Beispiel von mir wiederzufinden“, so Ulf Bellmann abschließend.

Das Glüh-Bier ist glasweise für 3,50 Euro und in einer handverkorkten Flasche für 8 Euro zu erwerben. Damit niemand lange auf die wärmende belgische Spezialität warten muss, besteht das Team aus 20 Mitarbeitern, die in Mönchskutten gekleidet, täglich von 10 Uhr bis 21 Uhr für volle Gläser sorgen.

www.glueh-huette.de

 

Studentische Unternehmensberatung PAUL Consultants e.V.: 17 Jahre und 200 Projekte

PAUL Consultants e. V., Dresden
11. Dezember 2013

Studentische Unternehmensberatung PAUL Consultants e.V.: 17 Jahre und 200 Projekte

PAUL e.V.: 17 Jahre und 200 ProjekteMarkt

Die Studentische Unternehmensberatung PAUL Consultants hat seit der Gründung 1996 exakt 200 Projekte durchgeführt. Für das 200. Projekt wurde die strategische Orientierung der Reinholdshainer Raiffeisen Handels GmbH analysiert.

Es ist soweit: Die studentische Unternehmensberatung der TU Dresden, PAUL Consultants e.V. konnte nun das zweihundertste Projekt erfolgreich abschließen. In 17 Jahren und in den unterschiedlichsten Projekten haben zahlreiche Studierende verschiedenster Fachrichtungen ihr Wissen aus dem Hörsaal in die Praxis getragen und viel dabei gelernt.

Das 200. Projekt führte PAUL für die Reinholdshainer Raiffeisen Handels GmbH (BHG) durch. Mit guten Erfahrungen durch vorherige Projekte aus den Jahren 2004 bis 2012 wandte sich deren Geschäftsführer Ralf Schulze erneut an den Verein, um die gegebene strategische Ausrichtung zu untersuchen. Die BHG ist ein mittelständischer Baustoffhandel und Baumarkt mit der Strategie, für Privat- und Geschäftskunden in der Region Großraum Dresden in heimischer Atmosphäre alles anzubieten, was diese brauchen. Die Frage, ob sich diese Strategie für das weitere Bestehen auf dem Markt eignet und sich die BHG gegen große Baumarktketten durchsetzen kann, beantwortete ein von PAUL zusammengestelltes Projektteam.

Unter den zahlreichen Projekten ist das 200. eines der komplexeren. Durch die Dokumentation vorheriger Projekte und die kontinuierliche Weitergabe von Erfahrungen unter den Studierenden konnte auf frühere Projektinhalte und Prozesse zurückgegriffen werden. Diese wurden individuell auf die Fragestellung zugeschnitten, sodass ein umfangreiches Bild über die Gesamtlage der BHG auf dem Markt erlangt wurde. Im Resultat wurden bei der Analyse aus verschiedenen Perspektiven keine Hinweise darauf gefunden, dass die BHG kurz- oder mittelfristig nicht bestehen könne.

Geschäftsführer Ralf Schulze war sehr zufrieden und lobte insbesondere die PAUL-typische sehr unvoreingenommene und frische Herangehensweise. Als Stammkunde wird er dies sicherlich auch bei künftigen Projekten beobachten können.

Über PAUL Consultants
PAUL Consultants e.V. ist die studentische Unternehmensberatung der Technischen Universität Dresden. PAUL gibt Studenten aus unterschiedlichsten Studiengängen die Chance, „in Projekten Aus Unternehmen zu Lernen“. Diese beraten die Kunden in Bereichen wie Marketing, Controlling, Qualitätsmanagement, Organisation, Personal und IT. Seit 1996 konnte PAUL in 200 Beratungsprojekten aktuelles Hochschulwissen in die Praxis übertragen, oft auch in Zusammenarbeit mit ansässigen Professoren. Hierbei steht die Qualität im Vordergrund, welche durch interne Schulungen und die Mitgliedschaft im Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen (BDSU) gesichert wird und den Unternehmern eine profes­sionelle und hochwertige Zusammenarbeit garantiert.

 www.paul-consultants.de

Leipziger BNI-Chapter „Karl Heine“ spendete für Kita Windscheidstraße – Unternehmerrunde sammelte Geld für sozialen Zweck

BNI Deutschland Südost
24. September 2013

Leipziger BNI-Chapter „Karl Heine“ spendete für Kita Windscheidstraße - Unternehmerrunde sammelte Geld für sozialen Zweck

Leipziger BNI-Chapter „Karl Heine“ spendete für Kita Windscheidstraße
Unternehmerrunde sammelte Geld für sozialen Zweck

Seit einem Jahr treffen sich die Mitglieder des mittlerweile zum Netzwerk des „BNI Deutschland Südost“ gehörenden BNI-Chapters „Karl Heine“ jeden Dienstag zum Morgenmeeting.  Anlässlich ihres Jubiläums wollten sie auch anderen etwas Gutes tun. Chapter-Mitglied Marco Fehl, der mit KIKOO Kindertagesstätten und Schulen bei der Realisierung von Gesundheitsprojekten und Beantragung von Fördermitteln unterstützt, machte auf ein noch zu finanzierendes Projekt in der Leipziger Kindertagesstätte Windscheidstraße des Berufsbildungswerkes Leipzig aufmerksam. Die Techniker Krankenkasse (TK) fördert dieses, das nun über BNI den notwendigen Eigenanteil für die Finanzierung erhält.

Heute wurde nun vor Ort in der Windscheidstraße ein Scheck überreicht in Höhe von 1.250 Euro. Durch diesen „Eigenanteil“ ist es der Kita nun möglich, einschließlich der Fördersumme durch die TK insgesamt eine Summe von rund 6.200 Euro in das Projekt „Bewegungsraum“ zu investieren. Neben Schulungen für die Erzieher, wie Bewegungsraum und Außenanlage optimiert für Bewegung genutzt werden können, wird es außerdem ein Elternseminar zum Thema „Bedeutung von Bewegung für die Entwicklung von Kindern“ geben.

Neben glücklichen Erwachsenen bei der Scheckübergabe werden auch die erfreuten Gesichter der Kita-Kinder in Erinnerung bleiben, die schon lange auf die Öffnung „‚ihres‘ Mucki-Raumes“ gewartet haben. Und Jens Fiedler, BNI-Südost-Regionaldirektor, ergänzt: „In unserem Unternehmernetzwerk können wir jede Woche selbst erleben, was es heißt, gemeinsam etwas zu schaffen. Aus Anlass des einjährigen Chapter-Geburtstags wollten wir auch anderen, die auch so jung sind, gemeinsam eine Freude machen. Also haben alle mit gespendet um gemeinsam ein große Summe zusammen zu bekommen.“

Hintergrund:
BNI® steht für Business Network International und wurde 1985 von Unternehmensberater Dr. Ivan Misner in Arcadia (USA) gegründet. BNI ist heute mit über 6.600 Unternehmerteams und rund 150.000 Unternehmern  in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten präsent. Im Unterschied zu anderen Unternehmernetzwerken fokussiert BNI durch effiziente Organisation, erfolgsorientierte Leitlinien sowie professionelles Schulungs- und Marketingmaterial das erklärte Ziel: mehr Umsatz durch neue Kontakte und Geschäftsempfehlungen. Zu den wesentlichen Merkmalen der bewährten Plattform zählen: Orientierung an messbaren Ergebnissen, Exklusivität der regional vertretenen Berufssparten, Provisionsfreiheit sowie die jährliche Qualifizierung über Aktivität und Leistung.

Weitere Infos: www.bni-so.de


XING - Das professionelle Netzwerk

10 Jahre BNI Deutschland – BNI Deutschland feiert Geburtstag!

BNI Deutschland
10 Jahre BNI Deutschland – BNI Deutschland feiert Geburtstag!

10 Jahre BNI Deutschland - BNI Deutschland feiert Geburtstag!

2003 hat alles fast zeitgleich in Berlin und Stuttgart ange­fangen, hier wurden die ersten Unternehmerteams gegründet.

Schon bald darauf folgten die nächsten Regionen und heute können wir auf eine rasante und äußerst erfolgreiche Entwicklung des Wirt­schaftsraumes D-A-CH zurückblicken: knapp 330 BNI-Gruppen, über 8000 Unternehmer und 390 Millionen Euro Mehrumsatz für BNI-Mitglieder in D-A-CH allein im Jahr 2012.

Seit 2003 haben BNI-Unternehmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz 1.349.811 Empfehlungen in die Unternehmerteams einge­bracht. Seit 2008 brachte das über 1,4 Milliarden an Mehrum­satz für die BNI-Unternehmer. Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmer sowie Freiberufler möchten Teil der Erfolgsgeschichte des weltweit größten Unternehmernetzwerks werden. Und was sagen die, die bereits dabei sind?

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Dresden profitierte beim Hochwasser 2013 von Schweizer Unternehmen – Deutsch-schweizerische Wirtschaftsbeziehungen im Fokus des Schweizer Nationalfeiertags

Schweizerisch-Deutscher Wirtschaftsclub (SDWC) e.V.
5. September 2013

Dresden profitierte beim Hochwasser 2013 von Schweizer Unternehmen - Deutsch-schweizerische Wirtschaftsbeziehungen im Fokus des Schweizer Nationalfeiertags

Dresden profitierte beim Hochwasser 2013 von Schweizer Unternehmen
Deutsch-schweizerische Wirtschaftsbeziehungen im Fokus des Schweizer Nationalfeiertags

Auch 2013 luden der Schweizerisch-Deutsche Wirtschaftsclub (SDWC) e.V. und das Schweizerische Konsulat Dresden Unternehmen aus der Schweiz, deren deutsche Tochterfirmen sowie Politiker aus beiden Ländern ein, um den Schweizer Nationalfeiertag zu begehen. Dabei standen die wirtschaftlichen Verbindungen der beiden Nachbarländer im Mittelpunkt. Gäste in diesem Jahr waren Sachsens stellvertretender Ministerpräsident und Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, sowie Reto Wyss, Regierungsrat des Kantons Luzern und Minister für Wissenschaft, Bildung und Kultur. Zudem fanden sich fünf Vertreter des konsularischen Corps ein. Der diesjährige Schweizer Tag anlässlich des schweizerischen Nationalfeiertags fand statt in Gerichshain bei Leipzig in den Räumlichkeiten des Schweizer Tochterunternehmens „Bieri Zeltaplan“. Die Unternehmensgruppe wurde unter anderem als Lieferant für die Hochwasser-Schutzschläuche bekannt, die bei der diesjährigen Juni-Flut in Dresden schützend vor der Semperoper verlegt wurden.

„Wir freuen uns, dass die schweizerisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen mittlerweile auf einem sehr hohen Niveau sind. So liegt die Schweiz mittlerweile an zweiter Stelle bei den Auslandsinvestitionen im Freistaat. Schweizer Unternehmer schätzen die Kooperation mit der Bundesrepublik und speziell unserem Freistaat, weil das Land Sachsen ihnen die Fachkräfte bietet, die sie benötigen“, berichtet Björn-M. Bennert, Präsident des Schweizerisch-Deutschen Wirtschaftsclubs e.V.

Die Bieri Zeltaplan GmbH hat sich auf die Verarbeitung von beschichteten Geweben spezialisiert. Einer der renommierten Aufträge des Unternehmens war die Konfektion für die Verhüllung des Reichstages in Berlin und die Vorhänge für das Projekt „The Gates“ des New Yorker Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude. Die schweizerische Muttergesellschaft Bieri Blachen AG ist einer der bedeutendsten technischen Konfektionsbetriebe in ganz Europa.

Der 1996 gegründete SDWC hat es sich zum Ziel gesetzt, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den weit über einhundert im Freistaat tätigen Schweizer Firmen und Unternehmen in den deutschen Bundesländern Sachsen und Sachsen-Anhalt zu fördern sowie Wirtschaftskontakte in die Schweiz zu vertiefen.

Weitere Informationen: www.sdwc.de

WälzLagerTechnik GmbH Dresden „Energiesparen steht bei uns ganz oben!“

WälzLagerTechnik GmbH Dresden „Energiesparen steht bei uns ganz oben!“
7. August 2013

WälzLagerTechnik GmbH Dresden „Energiesparen steht bei uns ganz oben!“

 

„Energiesparen steht bei uns ganz oben!“
Bürgermeister Hilbert war zu Besuch beim Dresdner Unternehmen WälzLagerTechnik

Großer Bahnhof „An der Eisenbahn“ Hausnummer Neun: Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert machte auf seiner Sommertour bei der WälzLagerTechnik GmbH (WLT) im Industriegelände Nord Station. Michael Schwarz, geschäftsführender Gesellschafter des Hightech-Unternehmens nahm sich viel Zeit und führte den Kommunalpolitiker zusammen mit Jens Krüger von der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden durch seinen Betrieb.

Für den Chef des vor Kurzem von ÖKOPROFIT ausgezeichneten Unternehmens ist das Thema Energieeinsparung das zentrale Zukunftsthema auch in seiner Branche. „Ich will schließlich meinen Kindern dabei in die Augen sehen können“, betont der studierte Maschinenbauer. Ganze zehn Mitarbeiter hat die Dresdner WälzLagerTechnik GmbH aktuell, doch das kleine, hochspezialisierte Dresdner Unternehmen – Lieferant und Produzent für hochwertige Wälzlager aller Art – ist ein „Hidden Champion“. Die WLT beliefert Maschinenbau-Unternehmen sowie die Industrie mit Wälzlagern jeder Klasse und entwickelt selbst hochspezialisierte Ausführungen in kleiner Stückzahl.

„Jährlich werden allein in Deutschland über eine Milliarde Wälzlager verbaut. Wenn man den Reibungsverlust bei Wälzlagern noch weiter senkt, lässt sich durch die Energieeinsparung ein wesentlicher Beitrag zur Reduzierung der CO2-Belastung erreichen. Wir bei WLT setzen bei der Eigenproduktion von Wälzlagern die neuesten Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz ein, etwa bei unseren Rillenkugellagern im Ökodesign“, so Schwarz. Durch die Verwendung von Keramikkugeln statt Stahlkugeln lässt sich die Reibung drastisch verringern. Durch die geringere Dichte sind diese Kugeln auch leichter, wodurch auch weniger Antriebsenergie eingesetzt werden muss. Kombiniert mit einer hohen Präzision der Wälzlager und modernsten Schmierstoffen lässt sich in den Maschinen durch solche Hybridlager viel Energie einsparen und gleichzeitig die Lebensdauer erheblich steigern. „Würde man in der EU und der USA nur noch diese Wälzlager einsetzen, könnte der Jahresstrombedarf einer ganzen Großstadt wie Dresden eingespart werden“, betont der WLT-Geschäftsführer.

Nicht nur bei seinen Produkten achtet WLT auf Energieeffizienz und damit Umweltschutz. Auch im eigenen Haus ist WLT bei diesem Thema vorbildlich. Das im Frühjahr eingeweihte, neue Verwaltungsgebäude ist ein Niedrigenergiehaus. Dreifach verglaste Fenster, Luftwärmepumpe mit Wärmerückgewinnung sowie ein Röhrenspeichersystem in den Wänden und LED-Beleuchtung sorgen für eine beachtliche Energieeinsparung. „Wir kühlen das gesamte Gebäude mit gerade einmal 40 Watt“, berichtet Schwarz stolz, der seinen ganzen persönlichen Ehrgeiz in die Projektierung des Hauses gesteckt hat. An die mit dem Fahrrad kommenden Mitarbeiter ist in dem 300 Quadratmeter großen modernen Kubus auch gedacht: Eine Dusche im Keller sorgt für die nötige Abkühlung. Außerdem wird noch eine Solaranlage auf dem Dach hinzukommen.

Die Teilnahme am ÖKOPROFIT-Programm der Landeshauptstadt Dresden war da nur folgerichtig. „Der größte Gewinn dabei war für uns die Sensibilisierung unserer Mitarbeiter. Mir ist es sehr wichtig, dass wir bei WLT alle tagtäglich auf unseren Energieverbrauch achten“, berichtet Schwarz. Die Teilnahme an ÖKOPROFIT ebnete WLT auch den Weg in die „Umweltallianz Sachsen“, dem vom Freistaat Sachsen organisierten Firmenverbund für nachhaltiges Wirtschaften. „Mit diesen Nachhaltigkeitszertifikaten setzen wir uns nebenbei auch noch von der Konkurrenz ab“, freut sich Schwarz. „In Kundengesprächen wird schließlich zunehmend nach Umweltschutzaspekten bei Produkten und bei den innerbetrieblichen Abläufen gefragt.“
Das Dresdner Unternehmen startete 1990 mit zwei Mitarbeitern. Die Firma kann auf ein stetiges Wachstum zurückblicken, lediglich unterbrochen von der Krise im Maschinenbau im Jahr 2009. „Die Auftragslage bei Wälzlagern ist ein guter Indikator für die Industriekonjunktur“, berichtet Schwarz. „Momentan steht die Industrie in den Startlöchern und holt verstärkt Angebote ein. Bei der Vergabe

dieser zusätzlichen Aufträge wird aber oft noch gezögert. Wir von WLT sind bestens gewappnet für eine erhöhte Nachfrage nach Wälzlagern.“
Die Erstausrüstung der Maschinenbauindustrie mit Wälzlagern und die Ersatzteillieferung der Kugellager für die Industrie macht etwa zwei Drittel des Umsatzes bei WLT aus. Eine zunehmend wachsende Sparte bildet bei WLT die Eigenproduktion von Spezial-Wälzlagern. Neben diesen Geschäftsfeldern ist die Dresdner Firma darüber hinaus auch Spezialist für herstellerunabhängige Qualitätsprüfungen und Vergleichsmessungen von Wälzlagern. In einem klimatisierten Labor werden etwa mit piezo-keramischer Sensortechnik Geräuschprüfungen und Mehrfrequenzanalysen von Wälzlagern vorgenommen. Namhafte Hersteller und auch Endkunden lassen bei WLT die Maschinenbauteile eingehend untersuchen, um Problemen beim Wälzlagereinsatz auf die Spur zu kommen. WLT macht dann Verbesserungsvorschläge und kann dabei oft mit Eigenprodukten aufwarten. „Wenn Bosch oder auch Thyssen-Krupp bei uns ihre Lager prüfen lassen, dann müssen wir schon ein ganz guten Ruf auf dem Gebiet haben“, so Schwarz.
Mit über zwanzigjähriger Erfahrung hat die WLT als Wälzlagermanufaktur und -großhändler in der Branche eine hervorragende Reputation. „Wir liefern deutschland- und europaweit. Außerdem profitieren wir von den vielen High-Tech-Industrieunternehmen in der Region Dresden. High-Tech-Wälzlager finden dort einen guten Absatz“, resümiert WLT-Geschäftsführer Schwarz. Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert konnte sich vor einigen Tagen vor Ort ein Bild von der Erfolgsgeschichte des mittelständischen Unternehmens machen.

Über die WLT:
Von Rillen-, Pendel- und Axial-Rillenkugellagern über Zylinderrollenlager, stromisolierte Lager, sonderbefettete Lager für schwierige Einsatzbereiche bis hin zur Antriebs- und Lineartechnik: Die Dresdner Wälzlagertechnik GmbH (WLT) ist Lieferspezialist von Wälzlagern aller Art und Güte nebst Zubehör für Produktionsmaschinen und Industrieendprodukte. WLT liefert aber nicht nur Wälzlager aller internationalen Hersteller, sondern produziert auch selbst insbesondere Sonder- und Spezialwälzlager im Premiumbereich. Wälzlager der WLT werden unter anderem in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Roboter- und Wehrtechnik eingesetzt. Außerdem ist die WLT Spezialist für herstellerunabhängige Qualitätsprüfungen und Vergleichsmessungen von Wälzlagern. 1990 in Dresden gegründet, haben sich die Dresdner mittlerweile als wichtiger Lieferant und Produzent von Wälzlagern etabliert. Das mittelständische Unternehmen mit zehn Mitarbeitern wurde zudem 2011, 2012 sowie 2013 von Hoppenstedt Creditcheck mit der Bestnote 1 (Top-Rating) für seine Bonität ausgezeichnet.

Weitere Informationen: www.waelzlagertechnik.eu

„Steiger am Landhaus“ brachte Bergbauerlebnis nach Köln – Dresdner Restaurant präsentierte sich erstmals auf Messe RDA-Workshop

Steiger am Landhaus, Dresden
26. Juli 2013

„Steiger am Landhaus“ brachte Bergbauerlebnis nach Köln - Dresdner Restaurant präsentierte sich erstmals auf Messe RDA-Workshop
„Steiger am Landhaus“ brachte Bergbauerlebnis nach Köln
Dresdner Restaurant präsentierte sich erstmals auf Messe RDA-Workshop

Der RDA-Workshop Köln ist Europas größte Einkaufsmesse für die internationale Bustouristik. Dabei präsentierten sich auch in diesem Jahr wieder mehr als 1.100 Aussteller. Die diesjährige Leitmesse für Gruppenreisen endete gestern. Das Dresdner Restaurant „Steiger am Landhaus“ stellte sich erstmals an einem Gemeinschaftsstand Dresdner Unternehmen vor, um Reiseveranstalter auf seinen Erlebniswert aufmerksam zu machen. „Wir sind mit eher kleineren Erwartungen nach Köln gefahren und waren gespannt auf das Facheinkäufer-Publikum. Ob sich der ganze Aufwand gelohnt hat, werden wir bis Weihnachten wissen, denn spätestens dann müssten die ersten Gruppenreisen bei uns gelandet sein. Zumindest haben wir mehr Kontakte gemacht, als wir erwartet haben“, sagt Sebastian Matthes vom Steiger-Team. „Jetzt haben wir in den nächsten Wochen so Einiges abzuarbeiten!“

Als größtes Gasthaus in der Dresdner Innenstadt bietet der „Steiger am Landhaus“ an einer durchgängigen Tafel genügend Platz für 100 Personen und ist darum ideal für Reisegruppen geeignet. Insgesamt passen sogar 420 Gäste bequem in die großzügigen Räume, die sich über zwei Etagen erstrecken.

Doch nicht nur die Größe, sondern auch die Gestaltung des Wirtshauses ist in Dresden einzigartig. In diesem Erlebnisrestaurant sind fast alle Räume dem Bergbau in Sachsen gewidmet. Neben „Stollen“, „Sohle I“ und „Sohle II“ wird nun ein neuer Gastraum mit dem Namen „Förderbrücke“ eröffnet, der in Zusammenarbeit mit ehemaligen Bergleuten gestaltet wurde. Hier zieren nicht nur Bergbaumotive die Wände, sondern zudem sind auch zahlreiche Fotos und originale Objekte rund um den Bergbau in der Lausitz ausgestellt. In diesem Erlebnisrestaurant können Touristen nicht nur speisen, sondern nebenbei viel über die Geschichte des Bergbaus in Sachsen erfahren.

Weitere Informationen: www.steiger-dresden.de

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