Heilbäderverband
11. September 2014
Wiesenthaler „K3 Zentrum“ kurz vor Eröffnung
Heilbäderverband begrüßt touristische Weiterentwicklung des Kurortes Oberwiesenthal
Nachdem laut Aussage von Mirko Ernst, Bürgermeister von Deutschlands höchstgelegener Stadt, dem im sächsischen Erzgebirge gelegenen Oberwiesenthal, im Herbst 2010 die ersten Ideen bezüglich einer Weiternutzung des denkmalgeschützten ehemaligen königlich-sächsischen Forstamtes entstanden, hat sich viel getan. Nach einer sehr intensiven Planungsphase und zahlreichen Gesprächen mit den zukünftigen Partnern auf der tschechischen Seite des Erzgebirgskamms kam dann im April 2012 der ersehnte Fördermittelbescheid. „Der war“, so Mirko Ernst, „auch die Voraussetzung, denn die Gesamtinvestitionssumme in Höhe von knapp 4 Millionen Euro hätten die beiden beteiligten Kommunen, Oberwiesenthal auf der deutschen und Ostrov auf der tschechischen Seite des Erzgebirges alleine nicht stemmen können.“
Seit dem Spätsommer 2012 tut sich nun an dem zentral gelegenen Gebäude oberhalb des Marktplatzes etwas. In den vergangenen Monaten arbeiteten zahlreiche Architekten, Fachplaner, Bauunternehmen, Arbeitsgruppen, Stadträte sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit großem Engagement und vielen guten Ideen am neuen Wiesenthaler K3 – Heimat des Museums, der Bibliothek und Gästeinformation der Stadt Oberwiesenthal.
Am kommenden Samstag, dem 13. September 2014 eröffnet ab 10.00 Uhr die Stadt Kurort Oberwiesenthal nun feierlich das neue Wiesenthaler K3 auf der Karlsbader Straße 3. Bürgermeister Mirko Ernst wird im Beisein zahlreicher Bürger, aber auch von Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur symbolisch ein Band durchschneiden und heißt dann herzlich willkommen im neugeschaffenen Kulturzentrum Wiesenthaler K3.
Die umfangreiche Rekonstruktion und Erweiterung des ehemaligen königlich-sächsischen Forstamtes ist Teil des europäischen Ziel3/Cíl3-Projektes „Intensivierung der grenzüberschreitenden touristischen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Ostrov und der Stadt Kurort Oberwiesenthal“, welches mit 85 Prozent durch die Europäische Union aus dem Programm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit 2007-2013 zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik cofinanziert wird. Insgesamt wurden 3,6 Millionen Euro investiert. Mit 2,6 Millionen Euro ging der Löwenanteil des Geldes in das K3. Rund eine Million Euro wurden in die umfassende Sanierung des Ostrover Schlosses investiert.
„Die Eröffnung des Oberwiesenthaler K3-Komplexes ist für unseren höchstgelegenen Kurort ein echter Gewinn“, freut sich Prof. Karl Ludwig Resch, Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes. „Mit diesem im historischen Ambiente untergebrachten, aber dennoch mit modernster Technik ausgestatteten Informationszentrum können sich die weit über 100.000 Gäste, die Oberwiesenthal pro Jahr besuchen, hervorragend über alle Angebote nicht nur im sportlichen Bereich, sondern eben auch über einen Gesundheitsurlaub in diesem Luftkurort infomieren. Der Sächsische Heilbäderverband gratuliert herzlich zur Eröffnung und wünscht der Stadtverwaltung und den im K3 tätigen Mitarbeitern viel Glück und stets gute Gästezahlen.“
Sächsischer Heilbäderverband: www.kursachsen.de
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