Käseglocke Dresden
17. August 2014
Dresdner Käseglocke strahlt zum Stadtfest in neuem Glanz
Zabeltitzer René Werft eröffnete am 15. August das Juwel am Postplatz
Ab sofort sind Türen des ehemaligen Gebäudes der Dresdner Verkehrsbetriebe als Café für Gäste wieder geöffnet. Zur Eröffnung kamen zahlreiche Neugierige, darunter Sebastian Fischer, Landtagsabgeordneter aus Großenhain, Constanze Müller, Inhaberin der Großenhainer Kaffeerösterei Müller sowie alle Handwerker, die maßgeblich am schnellen Umbau der Käseglocke mitwirkten. In der Käseglocke können sich Gäste im Zentrum Dresdens bei Kaffee, aus frischer Bauernmilch zubereitetem Softeis, Crêpes, Kuchen, herzhaften Baguettes und Obstweinen entspannen.
„Ich wünsche Herrn Werft vor allem zufriedene Kunden, die gerne wiederkommen“, sagt Sebastian Fischer. „Besonders freue ich mich natürlich, dass er in Dresden heimische Produkte, wie seine hausgemachten Obstweine anbietet. Vielleicht schafft er es ja so, den ein oder anderen in unser idyllisches Dorf Zabeltitz zu locken.“
Die Obstweine werden vom neuen Betreiber der Käseglocke, René Werft, aus einheimischen Früchten selbst hergestellt: „Unsere Fruchtweine konnten bisher nur online erworben oder zu bestimmten Veranstaltungen in Dresden genossen werden“, so René Werft, „umso mehr freuen wir uns, dass es nun am Postplatz erstmalig einen Servicestandort gibt, wo wir unsere Hauptsorten künftig anbieten können: Sauerkirsche, Holunderbeere, Erdbeere, Quitte, rote Johannisbeere und Rhabarber.“
Ein weiteres Highlight ist der Kaffee. Neben Bohnen aus der Braunschweiger Manufaktur HEIMBS wird es auch bis zum Tag der Sachsen (erstes Septemberwochenende in Großenhain) die spezielle Röstung „Auslese – Tag der Sachsen“ in der Käseglocke geben. „Für den einzigartigen Kaffee habe ich reine Arabica-Bohnen aus Südamerika zu einer Sommeliermischung zusammengefügt“, erklärt Rösterin Constanze Müller. „Das Produkt ist dabei trotz seiner kräftigen Aromen mild und edel.“
Den Zuschlag für den Betrieb der Käseglocke erhielt der 34-jährige staatlich geprüfte Bautechniker aus Zabeltitz durch den Dresdner Stadtrat. Am 31. Juli bekam er dann die Schlüsselgewalt über die Käseglocke. Erbaut wurde das Haus 1928 als Warteraum für Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs, überstand mit nur geringen Schäden den Krieg und erhielt den Namen durch seine Form, die an eine Käseglocke erinnert.
Gäste können sich täglich in der Zeit von 8 Uhr bis 20 Uhr (am Wochenende ab 9 Uhr) drinnen und auch draußen bewirten lassen.
Weitere Infos: www.kaeseglocke-in-dresden.de