Nur noch zehn Tage für Einwände gegen Globus-Monster! Einwände nur noch bis 25. April möglich – Bündnis ruft Dresdner erneut zu schriftlicher Kritik auf

Allianz für Dresden
15. April 2014

Nur noch zehn Tage für Einwände gegen Globus-Monster! Einwände nur noch bis 25. April möglich – Bündnis ruft Dresdner erneut zu schriftlicher Kritik auf

Nur noch zehn Tage für Einwände gegen Globus-Monster!
Einwände nur noch bis 25. April möglich – Bündnis ruft Dresdner erneut zu schriftlicher Kritik auf

Seit dem 24. März haben bereits zahlreiche Dresdner ihre Einwendungen gegen den Bau des Globus-SB-Warenhauses am Alten Leipziger Bahnhof an die Stadtverwaltung geschickt. Der Bebauungsplan zum Globus-Projekt mit 12.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und 1050 Parkplätzen passierte den Stadtrat am 6. März äußerst knapp und sorgte auf vielen Seiten für Kopfschütteln. Die Allianz für Dresden, das BÍ ndnis für eine bunte Leipziger Vorstadt, ruft erneut alle Dresdner zur Kritik auf: Schreiben Sie Ihre Bedenken und Kritikpunkte auf und schicken Sie sie bis 25. April an die Stadt! Je mehr Dresdner zu diesem Handelsmonster, das unter anderem das sichere berufliche Ende vieler Bäcker und Fleischer bedeutet, Nein sagen, desto besser.

Nur noch bis einschließlich Freitag, dem 25. April liegen die detaillierten Pläne zum Globus SB-Warenhaus (im Amtsdeutsch: Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 6007, Dresden-Neustadt Globus SB-Markt am Alten Leipziger Bahnhof) öffentlich aus. Die Pläne sind im Rathaus, Stadtplanungsamt (World Trade Center), im Ortsamt Neustadt (Hoyerswerdaer Straße 3) sowie im Rathaus Pieschen einsehbar. Im Internet sind sie unter: www.dresden.de/offenlagen zugänglich. Wer sich den Gang in die Amtsstuben sparen möchte, wo überdies Sprechzeiten zu beachten sind, kann sich die Planungen auch ganz bequem auf der Homepage der Allianz für Dresden www.allianz-fuer-dresden.de/#dokumente ansehen. Während der Zeit, in der die Pläne in den Ämtern einsehbar sind, hat jeder Dresdner die Möglichkeit, seine Einwände und Kritikpunkte an das Stadtplanungsamt per E-Mail an Bauleitplanung-Neustadt@dresden.de zu schicken.

„Jetzt sind die Dresdner an der Reihe, Einspruch gegen diesen völlig überflüssigen Handelsriesen einzulegen“, so Uwe Sochor von der Allianz für Dresden. „Das SB-Warenhaus von Globus passt überhaupt nicht an dieser Stelle, schädigt enorm kleine Geschäfte wie Fleischer oder Bäcker und verschärft die schon bestehende gravierende Überversorgung im Einzelhandel. Gleichzeitig müssen Geschäfte der fußläufigen Versorgung schließen. Eine solche Konzentration kann man nicht gutheißen. Deshalb unser Appell: Schicken Sie Ihre Kritik bis zum 25. April an das Stadtplanungsamt. Je mehr Dresdner Bürger, Initiativen, Vereine und Unternehmen sich hier zu Wort melden, umso besser. Schließlich muss jede Einwendung bearbeitet und beantwortet werden.“ Einen Vordruck für Einwendungen gibt es als Download unter www.allianz-fuer-dresden.de/#einspruch.

Die zwölf zentralen Argumente gegen das Globus-Vorhaben hat die Allianz für Dresden auf ihrer Homepage unter www.allianz-fuer-dresden.de/#argumente zusammengestellt. „Außerdem sind auch all die Globus-kritischen Gutachten auf unserer Homepage zu finden, die Baubürgermeister Jörn Marx und die Spitze des Stadtplanungsamtes beim Durchpeitschen des Projektes so geflissentlich unter den Tisch fallen ließen“, ergänzt Dr. Jochen Leonhardt vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), der ebenfalls die Allianz für Dresden unterstützt. „Der große Rest des Stadtplanungsamtes schüttelt ob dieses Einknickens vor dem Handelsgiganten nur noch den Kopf.“

„Dresden braucht mehr Wohnungen und nicht noch mehr Einkaufsfläche“, stellt Konrad Stransky vom Gewerbe- und Kulturverein Äußere Neustadt klar. „Das Gebiet rund um den Leipziger Bahnhof wäre perfekt für ein neues attraktives und sogar zentrumsnahes Wohngebiet! Der Masterplan Leipziger Vorstadt zeigt, wie das geht. So ein Filetstück Innenstadt für banales Einkaufen per Auto opfern? Das kann es doch wohl nicht sein! Es gibt bereits genug Handelsflächen-Leerstand in Dresdens Ortsteilzentren. Jetzt heißt es: Kritik einreichen zum Bebauungsplan, am 25. Mai zur Stadtratswahl gehen und die Richtigen wählen!“

www.allianz-fuer-dresden.de

Allianz für Dresden: Wir lassen nicht locker! Trotz knappen Stadtrats-Votums: Die Leipziger Vorstadt hat Besseres verdient!

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Die „Allianz für Dresden“, der Zusammenschluss verschiedener Dresdner Bürgerinitiativen, Kulturvereine sowie Unternehmervereinigungen für eine bunte Leipziger Vorstadt, lässt auch nach der äußerst knappen Stadtratsentscheidung für ein SB-Warenhaus auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs nicht locker. Das Bündnis wird sich weiter für die Realisierung des 2009 beschlossenen Masterplans einsetzen und den Widerstand gegen die gigantische Verkaufsflächensteigerung in Dresden organisieren.

„In zahlreichen Stellungnahmen und in drei detaillierten Gutachten wird das Vorhaben unisono als überdimensioniert, stadtunverträglich und handelsschädigend bewertet und abgelehnt“, bekräftigt Uwe Sochor von der Allianz für Dresden den zentralen Kritikpunkt an dem Globus-Vorhaben am Alten Leipziger Bahnhof. „Das knappe Abstimmungsergebnis, das überdies nur durch den Fraktionszwang bei CDU und FDP und die Enthaltungen bei der Linken zustande kam, zeigt doch, dass der Stadtrat in seiner Mehrheit eigentlich das Vorhaben überdeutlich ablehnt. Wir werden im Bebauungsplanverfahren unsere Kritik massiv einbringen und darüber hinaus Dresdens Bürger im Vorfeld der anstehenden Stadtratswahl für das Thema sensibilisieren und dabei klar auf die politischen Fürsprecher dieses geplanten Handels-Gigantismus zeigen.“

Die in der Allianz für Dresden zusammengeschlossenen Vereine, Initiativen und Unternehmen sind sich einig: Die Leipziger Vorstadt hat Besseres verdient. „Unsere Argumente liegen auf dem Tisch, jeder kann sie auf unsere Homepage unter www.allianz-fuer-dresden.de detailliert nachlesen“, so Dr. Jochen Leonhardt, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) in Sachsen. „Uns geht es um eine vernünftige Stadtentwicklung, eine Stadterweiterung, die Wohnraum schafft statt einer weiteren Überhitzung des Einzelhandels, die mit den geplanten zusätzlichen rund 12.000 Quadratmetern Verkaufsfläche unweigerlich zu einem finalen Infarkt der Dresdner Handelslandschaft führt.“

Vollkommen bestätigt in ihrer Haltung fühlt sich die Allianz für Dresden auch durch die klare Ablehnung des Globus SB-Warenhauses am Alten Leipziger Bahnhof durch die Industrie- und Handelskammer Dresden und ihres Handelsausschusses. „Genau wie die IHK sehen auch wir die Entwicklung mit Sorge. Investoren benötigen offenbar in Dresden für unbeliebte Projekte nur die Sanierung einer historischen Ruine oder die Beseitigung eines ewigen Bauloches zu versprechen und schon werden Bauprojekte genehmigt, die der Stadtrat sonst niemals durchwinken würde. Jegliche Glaubwürdigkeit von Stadtplanung geht damit den Bach runter“, so Konrad Stransky vom Gewerbe- und Kulturverein Äußere Neustadt und Mitinitiator des Bündnisses. „Wir von der Allianz für Dresden werden in jedem Fall hier nicht tatenlos zusehen.“

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