Allianz für Dresden
24. September 2014
Allianz sieht sich bestätigt: Mehrheit gegen Globus
Klares und repräsentatives Ergebnis bei Befragung durch TU-Kommunikationswissenschaft
Regelmäßig befragt das Institut für Kommunikationswissenschaft an der TU Dresden in Telefon- und Online-Befragungen die Dresdner zu kommunalpolitischen Themen. Ende August war es wieder soweit, und dieses Mal fragten die Umfrageforscher die Dresdner auch direkt nach ihrer Meinung zum geplanten SB-Warenhaus am Alten Leipziger Bahnhof. Heute wurde das Ergebnis veröffentlicht: 57 Prozent derjenigen, die das Streitthe ma kennen, lehnen das Projekt der Globus SB-Warenhaus Holding rundweg ab. Die Allianz für Dresden sieht sich durch dieses Votum endgültig bestätigt und fordert erneut eine kleinteilige Stadtentwicklung in der Leipziger Vorstadt.
„In den letzten Monaten wurde in Dresden über den Bau eines Globus-Marktes am Alten Leipziger Bahnhof in Dresden-Neustadt diskutiert. Haben Sie davon gehört oder haben Sie das nicht?“ sowie „Und sind Sie für oder gegen den Bau des Globusmarktes am Leipziger Bahnhof?“, so lauteten die Fragen des Instituts für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden (IfK). Das Ergebnis ist mehr als eindeutig. Zwei Drittel der Befragten kennen die Diskussionen um das Vorhaben. 57 Prozent davon sind gegen das Warenhausprojekt, lediglich 24 Prozent dafür, 16 Prozent unentschieden und 3 Prozent geben „Weiß nicht“ an.
„Dieses Umfrageergebnis zeigt endlich einmal ganz klar, dass die Dresdner nicht viel von dem Riesenprojekt halten“, so Konrad Stransky vom Allianz-Mitglied Gewerbe- und Kulturverein Äußere Neustadt e.V. „Mit über 1000 Parkplätzen und zusammengerechnet gut 12.000 Quadratmetern Verkaufsfläche sprengt das Vorhaben alle Dimensionen. Dabei ist Dresden mit 1,7 Quadratmeter Verkaufsfläche pro Einwohner überversorgt und dies zudem weit über dem Bundesdurchschnitt. Die Dresdner merken das, und so ist das Umfrageergebnis letztlich keine Überraschung.“
„Für uns von der Allianz für Dresden bedeutet dieses Umfrageergebnis eine endgültige Bestätigung unserer Argumente. Spätestens jetzt sollte das Stadtplanungsamt bezüglich der Leipziger Vorstadt wieder zu bereits gefassten Beschlüssen zurückkehren und gemeinsam mit den Grundstückseigentümern vor Ort endlich eine gemischte und kleinteilige Entwicklung des Gebietes vorantreiben. Die Allianz für Dresden bringt sich dabei gerne mit ein. Schließlich hat die Leipziger Vorstadt und der Alte Leipziger Bahnhof etwas Besseres verdient als einen weiteren riesigen Einkaufstempel, den keiner braucht“, bekräftigt Konrad Stransky abschließend.
Weitere Informationen unter: www.allianz-fuer-dresden.de
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