Heilbäderverband setzt auf Neuanfang beim DHV – DHV-Präsident verspricht bei Antrittsbesuch mehr Schlagkraft – Sachsen erwägt Wiedereintritt

Sächsischer Heilbäderverband e. V.
20. Juni 2013

Heilbäderverband setzt auf Neuanfang beim DHV - DHV-Präsident verspricht bei Antrittsbesuch mehr Schlagkraft – Sachsen erwägt Wiedereintritt

Heilbäderverband setzt auf Neuanfang beim DHV
DHV-Präsident verspricht bei Antrittsbesuch mehr Schlagkraft – Sachsen erwägt Wiedereintritt

Vor gut drei Jahren ist der Sächsische Heilbäderverband aus dem Deutschen Heilbäderverband (DHV) ausgetreten. Sachsens Heilbäder und Kurorte bemängelten die Nichtumsetzung dringend erforderlicher und sogar lang beschlossener Strukturreformen sowie die fehlende Präsenz des Bundesverbandes in Politik und Kurbranche. Kurz: Der Dachverband hatte aus Sicht der Sachsen maßgeblich an Schlagkraft, Einfluss und Bedeutung verloren. Viel verändert hat sich seither nicht, doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: Der Bundesverband hat seit Ende 2012 mit Ernst Hinsken, Ex-Staatssekretär und Mitglied des Bundestages, einen neuen und engagierten Präsidenten. Hinsken, Politikprofi aus Bayern, war nun auch auf Antrittsbesuch beim Sächsischen Heilbäderverband und versprach eine Besserung. Gleichzeitig warb er bei Professor Dr. Karl-Ludwig Resch, dem Präsidenten des Sächsischen Heilbäderverbandes, und dem Vorstand für einen Wiedereintritt der Sachsen.

„Wir haben mit Herrn Hinsken ein sehr intensives und konstruktives Gespräch geführt“, berichtet Prof. Dr. Resch. „Als ausgewiesener Tourismusexperte und Wirtschaftspolitiker ist er sicher eine gute Wahl für den Deutschen Heilbäderverband und wir bauen darauf, dass er die entscheidenden Weichen beim Dachverband in Richtung Zukunft stellt. Die Vorschläge zur Steigerung der Schlagkraft des Verbands, an denen wir intensiv mitgearbeitet haben, liegen ja schon seit 2005 in der Schublade, weitere konstruktive Vorschläge des Sächsischen Heilbäderverbandes immerhin auch schon seit 2008.“

Sollten sich in Hinskens Bemühungen, den Deutschen Heilbäderverband wieder zur entscheidenden Stimme der Deutschen Kur- und Heilbäderbranche zu machen, neue Perspektiven abzeichnen, wird der Sächsische Heilbäderverband nicht zögern, dem Dachverband wieder beizutreten und sich aktiv einbringen. „Ein politisch präsenter Verband, der seiner wirtschaftlichen Bedeutung angemessen wahr- und ernst genommen wird, wäre ein Anfang“, erklärt der Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes. „Außerdem dürfen in einem Bundesverband nicht primär die Interessen von Landesverbänden abgebildet werden, sondern die einzelner ‚Geschäftsfelder’, also z.B. Mineral- und Moorheilbäder oder Kneippkurorte. Selbst in einem föderalen System wie in Deutschland wird schließlich der Ton auf Bundesebene und nicht durch die einzelnen Länder angegeben.“

Bei seinem Antrittsbesuch in Sachsen versicherte der neue DHV-Präsident, sich der verschiedenen Baustellen beim Bundesverband zeitnah und konsequent anzunehmen und den DHV voranzubringen. „Wir wünschen dem Präsidenten dabei viel Erfolg und drücken ihm alle Daumen! Wir beobachten gespannt die weitere Entwicklung, denn ein Erfolg wäre auch unser Erfolg“, so Prof. Resch. „Sollten wir feststellen, dass sich wirklich etwas verbessert, werden wir gerne wieder in die große Familie der deutschen Heilbäder zurückkehren.“

Weitere Informationen unter: www.kursachsen.de

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