Adolph-Kolping-Schule Dresden
6. Dezember 2013
Damit Babys leben dürfen: Kolping-Schüler unterstützen werdende Mütter
Schüler der Adolph-Kolping-Schule Dresden spendeten heute 700 Euro für den Verein KALEB
Schwanger! Was für die meisten Frauen ein Grund zur Freude ist, erscheint mancher Frau als Weltuntergang. Damit die ungeborenen Kinder dennoch eine Chance haben, engagiert sich der Verein KALEB Dresden e.V. mit zahlreichen Projekten wie beispielsweise Dresdens einziger Babyklappe. Die Schüler der Adolph-Kolping-Schule Dresden (AKS) am Weberplatz haben jetzt die gemeinnützige Arbeit mit den Einnahmen ihres Weihnachtsmarktes unterstützt. Zum Nikolaustag spendeten die Jugendlichen dem Verein heute 700 Euro!
KALEB ist die Abkürzung für „Kooperative Arbeit Leben Ehrfürchtig Bewahren“. Das zentrale Anliegen des 1993 gegründeten Vereins ist der Lebensschutz. Zu den Hilfsangeboten gehört neben der Babyklappe auf der Bautzner Straße 52 beispielsweise auch die Kleiderkammer, ein 24-Stunden-Notruf sowie die Unterstützung werdender Mütter bei anonymer Geburt beziehungsweise Begleitung in die Adoptionsvermittlung der Stadt Dresden. „Am besten ist es natürlich, wenn die Mütter die Kinder behalten, darum bieten wir auch zahlreiche Selbsthilfegruppen, Kurse und Hilfsangebote für Familien in schwierigen Lebenslagen an, wie beispielsweise die Eltern-Kind-Gruppe für minderjährige Eltern“, erläutert Margret Mehner, Vorstandsvorsitzende des Vereins KALEB Dresden e.V.
Die Schüler der Adolph-Kolping-Schule Dresden, eine der ältesten berufsbildenden Förderschulen im Freistaat, lernten die Arbeit des Vereins in Projektstunden kennen. So kam die Idee, die Einnahmen des jährlich stattfindenden Weihnachtsmarktes an den Verein zu geben. Bei dem Weihnachtsmarkt, der am vergangenen Freitag in der Kolping-Schule stattfand, verkauften die Schüler selbstgebastelte Weihnachtsdekorationen und Kreatives für den Gabentisch. „Es kamen so insgesamt immerhin 700 Euro zusammen, was wirklich viel ist, wenn man bedenkt, dass die selbstgemachten Produkte auf dem Weihnachtsmarkt ja auch nur für ein geringes Geld verkauft wurden. Dieses Geld haben die Schüler in diesem Jahr für anonyme Geburten im Rahmen des Projektes Findelbaby des KALEB Dresden e.V. gespendet“, berichtet Lothar Großmann, Schulleiter der Kolping-Schule.
Weitere Infos gibt es unter www.aksdresden.de sowie unter www.kaleb-dresden.de.