Radeberger Destillation & Liqueurfabrik GmbH
14. Februar 2014
Investition in die weltweite Nachfrage
Radeberger Likörfabrik reagiert mit größerer Brennblase auf die gestiegene Nachfrage
„Original Radeberger seit 1877“ ist ein vielgefragter Kräuterlikör. „In der letzten Zeit ist die Nachfrage nach unserem Kräuterlikör deutlich gestiegen und die Brennblase, in der der Alkohol destilliert wird, ist irgendwann zu klein geworden. Deshalb musste jetzt dringend eine neue her“, erklärt Bodo Staske, Markenbotschafter von „Original Radeberger seit 1877“. Anfang dieser Woche kam die neue Maschine in Radeberg an – allerdings nicht zusammengebaut, sondern in mehrere Einzelteile zerlegt, berichtet Staske: „Auf Grund ihrer Größe passte die neue Brennblase nicht durch die Tür. Die Bauteile wurden also einzeln angeliefert und dann hier vor Ort zusammengebaut.
Im Likörherstellungsverfahren spielt das neue Gerät eine zentrale Rolle: „In die Brennblase kommen unter anderem Kräuter, Wurzeln und Gewürze, eben alles, was dem Likör seinen unvergleichlichen Geschmack gibt. Wichtig dabei ist, dass tatsächlich nur natürliche Zutaten mit gebrannt werden und keine Aromen, Zusatzstoffe oder ähnliches. Das Ganze wird dann mit Wasser und Alkohol angesetzt und dann einem Prozess aus abwechselndem Erhitzen und Abkühlen ausgesetzt“, verrät Destillateur Thomas Tiebel. Ein Teil dieses Ansatzes wird dann abgelassen und das Übriggebliebene destilliert. „Diesen Prozess, also das Abtrennen von Alkohol durch Destillation, nennt man Brennen. Daher leitet sich der Name ‚Brennblase’ ab“, erklärt Tiebel die Hintergründe des neuen Herzstücks der Radeberger Likörfabrik.
Die Brennblase in Radeberg ist in ihrer Größe und Form einzigartig und wurde von „Arnold-Holstein“, einer Firma aus Markdorf in Baden, die sich um Destillationstechnik kümmert, extra angefertigt. Für Aufbau, Anschluss und Installation wurden mit der „Haiko Senf Haustechnik GmbH“ und der Firma „Elektro Hahnewald“ ausschließlich regionale Firmen betraut, die sich seit Anfang der Woche um die neue Brennblase kümmern. Zu guter Letzt wird in den nächsten Tagen noch die Zollverwaltung in Radeberg vorbeischauen, der in Deutschland die Aufsicht über das Branntweinmonopol obliegt. „Sind diese Schritte alle vollzogen, können wir die Brennblase richtig in Betrieb nehmen. Darauf freuen wir uns, denn diese neue Brennblase ist eine Rieseninvestition in die weltweite Nachfrage unseres Kräuterlikörs“, so Bodo Staske abschließend.
www.radeberger-likoerfabrik.de