Allianz für Dresden
27. Mai 2015
Allianz für Dresden engagiert sich weiter für Leipziger Vorstadt
Initiative setzt Arbeit für kleinteilige Entwicklung des Stadtteils fort – Fragebogen an OB-Kandidaten
Seit Februar letzten Jahres engagiert sich die Allianz für Dresden, der Zusammenschluss verschiedener Dresdner Bürgerinitiativen, Kulturvereine sowie Wirtschaftsverbände, Unternehmen sowie Dresdner Bürgern für eine kleinteilige Mischung aus Wohnungen, Büros, Geschäften und Gewerbeeinheiten in der Leipziger Vorstadt. Auch nach dem faktischen Aus des Globus-Großshoppingprojektes, welches die Allianz ausdrücklich begrüßt, will sich die Initiative weiter intensiv für die Entwicklung des Stadtteils engagieren. Das Bündnis wird sich aktiv bei der Überarbeitung des Masterplanes Leipziger Vorstadt einbringen und erneut den Kontakt zu den Grundstückseigentümern herstellen. Derzeit erwartet die Initiative gespannt die Antworten der OB-Kandidaten auf ihre Fragen rund um Dresdens Einzelhandel und die Entwicklung der Leipziger Vorstadt.
„Die Leipziger Vorstadt hat ein enormes Potential“, so Uwe Sochor vom Unternehmerverein Pieschen und Mitglied in der Allianz. „Allein das Gebiet zwischen Eisenbahnstraße und Erfurter Straße ist von der Lage her ein innenstadtnahes Filetstück. Hier muss wohl überlegt geplant und gebaut werden. Gut, dass der Masterplan Leipziger Vorstadt wieder als Planungsgrundlage herangezogen und überarbeitet wird.“
Mit den beschlossenen Eckpunkten zur Leipziger Vorstadt, die auch preiswertes Wohnen, die Kulturspange, Grünzüge und die Restaurierung der historischen Gebäude des Alten Leipziger Bahnhofs vorsehen, kann der Stadtteil nach Ansicht der Allianz für Dresden nun tatsächlich zukunftstauglich und bürgernah entwickelt werden. „Jetzt muss die Stadt allerdings die Überarbeitung des Masterplanes auch tatsächlich zeitnah in Auftrag geben. Dann kann es endlich auch mit diesem Stadtteil weitergehen“, bekräftigt Sochor. „Wir werden uns weiter einbringen und darauf achten, dass hier etwas mit Hand und Fuß herauskommt und dass wie versprochen Anwohner und Grundstückseigentümer in die weiteren Planungen mit einbezogen werden.“
Der neue Oberbürgermeister oder die neue Oberbürgermeisterin muss sich nach Ansicht der Allianz für Dresden persönlich dafür einsetzen, dass es mit der Leipziger Vorstadt endlich vorangeht und die Brachflächen vernünftig entwickelt und bebaut werden. Vor diesem Hintergrund hat das Bündnis sechs Fragen rund um die beiden Themen Einzelhandelsentwicklung und Leipziger Vorstadt formuliert und den sechs OB-Kandidaten mit der Bitte um schriftliche Antwort zukommen lassen. „Wir sind sehr neugierig auf die Antworten der Bewerber und werden sie selbstverständlich noch vor dem ersten Wahlgang veröffentlichen“, so Sochor.
Die Fragen behandeln Themen wie Dresdens Einzelhandelsfläche, die Entwicklung der Stadtteilzentren und des inhabergeführten Einzelhandels sowie die künftige Gestalt der Leipziger Vorstadt. Auf die Antworten der OB-Kandidaten darf man gespannt sein.
Internet: allianz-fuer-dresden.de